Intraventrikuläre Blutungen sind ein schwerwiegender Zustand bei Neugeborenen und treten auf, wenn die unreife Matrix der Blutventrikel aufgrund von Stress, z. B. während der Geburt oder eines erhöhten zerebralen Blutflusses infolge von Hypoxie, reißt. Der Blutdruck wirkt sich besonders stark auf den zerebralen Blutfluss bei Neugeborenen aus - beide sind direkt proportional, d. h. es fehlt die physiologische Reife der Regulation. Es ist zu beachten, dass der Sauerstoffgehalt somit ein Spektrum von Erkrankungen von der Blutung bis zur Ischämie hervorrufen kann.
Die Blutung befindet sich an der Seitenwand des Seitenventrikels, dem Bereich über dem Nucleus caudatus, und die Gefäße sind aufgrund ihrer dünnwandigen Struktur mit sehr wenig Stroma besonders anfällig für Rupturen in der Keimschicht.
Dieser Bereich bildet sich bis zur 33. Schwangerschaftswoche zurück, d. h. später geborene Kinder sind geschützt.
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