Stillen und Kalziumkanalblocker
- Es gibt zwei Unterklassen von Kalziumkanalblockern - Dihydropyridine und ratenbegrenzende Mittel -, die therapeutisch nicht generell austauschbar sind (1)
- Nifedipin ist das bevorzugte Dihydropyridin während der Stillzeit
- beachten Sie, dass Nifedipin therapeutisch bei Säuglingen eingesetzt wurde
- Verapamil ist der bevorzugte ratenlimitierende Kalziumkanalblocker in der Stillzeit
- In einer früheren Übersichtsarbeit wurde festgestellt, dass die Informationen über die Sicherheit von Kalziumkanalblockern während der Stillzeit begrenzt sind, obwohl sie wahrscheinlich kein Risiko für den gestillten Säugling darstellen (2)
- Nifedipin ist das bevorzugte Dihydropyridin während der Stillzeit
- Nifedipin
- Überwachung des Säuglings während der Einnahme von Nifedipin (1)
- Als Vorsichtsmaßnahme ist der Säugling auf Hypotonie zu überwachen, die sich in Schläfrigkeit, Lethargie, blassem Aussehen, schlechter Ernährung und unzureichender Gewichtszunahme äußern kann.
- Hinweise
- Die veröffentlichten Daten zeigen, dass Nifedipin in sehr geringen Mengen (1,6 % bis 3,4 % der mütterlichen gewichtsbereinigten Dosis) nach täglichen Dosen von 20 bis 90 mg in die Muttermilch übergeht.
- Die Mengen sind deutlich geringer als die Dosen, die bei Säuglingen von Geburt an therapeutisch eingesetzt werden.
- bei gestillten Säuglingen wurden keine Nebenwirkungen berichtet
- Die veröffentlichten Daten zeigen, dass Nifedipin in sehr geringen Mengen (1,6 % bis 3,4 % der mütterlichen gewichtsbereinigten Dosis) nach täglichen Dosen von 20 bis 90 mg in die Muttermilch übergeht.
- Überwachung des Säuglings während der Einnahme von Nifedipin (1)
- Verapamil
- Überwachung des Säuglings während der Behandlung mit Verapamil (1)
- Als Vorsichtsmaßnahme ist der Säugling auf Hypotonie zu überwachen, die sich in Schläfrigkeit, Lethargie, blassem Aussehen, schlechter Ernährung und unzureichender Gewichtszunahme äußern kann.
- siehe
- In veröffentlichten Fallberichten wurden unterschiedliche Mengen von Verapamil in der Muttermilch nachgewiesen, die jedoch noch vernachlässigbar sind.
- Der Säugling würde schätzungsweise 0,01 % bis 0,98 % der mütterlichen gewichtsbereinigten Dosis aufnehmen.
- In den veröffentlichten Fällen waren die Plasmaspiegel beim Säugling vernachlässigbar oder nicht nachweisbar.
- bei gestillten Säuglingen wurden keine Nebenwirkungen berichtet
- In veröffentlichten Fallberichten wurden unterschiedliche Mengen von Verapamil in der Muttermilch nachgewiesen, die jedoch noch vernachlässigbar sind.
- Überwachung des Säuglings während der Behandlung mit Verapamil (1)
Referenz:
- NHS Specialist Pharmacy Service (Juni 2023).Verwendung von Kalziumkanalblockern während der Stillzeit
- Alabdulrazzaq F, Koren G. Fetal safety of calcium channel blockers. Can Fam Physician. 2012 Jul;58(7):746-7. PMID: 22798461; PMCID: PMC3395511.
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