Patienten mit schwerem Pectus excavatum zeigen kardiorespiratorische Probleme und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen.
Patienten mit einer leichten bis mittelschweren Trichterbrust sind in Ruhe meist asymptomatisch. Studien des National Heart, Lung and Blood Institute kommen jedoch zu dem Schluss, dass diese Patienten:
- eine kardiale und respiratorische Insuffizienz aufweisen
- in sitzender Position eine deutlich geringere Arbeitskapazität haben als in Rückenlage
- einen geringeren Anstieg des Schlagvolumens beim Übergang von Ruhe zu Bewegung in sitzender Position im Vergleich zu normalen Patienten aufweisen, was vermutlich auf eine schlechtere Füllung der Herzkammern zurückzuführen ist
- zeigen nach einer Korrekturoperation eine deutliche Verbesserung des Herzzeitvolumens bei intensiver, aufrechter Bewegung
Referenz:
- Beiser et al. (1972). Beeinträchtigung der Herzfunktion bei Pectus excavatum. NEJM, 287, 267.
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