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Hohlvenenfilter bei venösen Thromboembolien (VTE)

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Das Ziel der Unterbrechung der Vena cava ist es, auf mechanischem Wege zu verhindern, dass venöse Gerinnsel in den Lungenkreislauf gelangen.

Verschiedene Filtervorrichtungen können in die untere Hohlvene eingesetzt werden, um Thromben aus dem Becken und den unteren Gliedmaßen abzufangen.

Sie sind insbesondere bei Patienten angezeigt, bei denen eine Antikoagulation kontraindiziert ist oder die trotz vollständiger Antikoagulation eine anhaltende Lungenembolie haben.

Der Filter wird perkutan mit nur lokaler Anästhesie über den jugulären oder femoralen Zugang eingeführt. Die Filter werden in der Regel unterhalb der Nierenvene platziert.

Selbst mit einem Filter besteht ein Risiko von 5 % für eine erneute Lungenembolie. Ebenso kann die Komplikation einer Beinschwellung auftreten. Daher wird die Antikoagulation über mehrere Monate fortgesetzt.

NICE empfiehlt, dass (1):

  • Menschen mit proximaler TVT oder PE keinen inferioren Vena-Caval-Filter (IVC-Filter) anzubieten, es sei denn:
    • es ist Teil einer prospektiven klinischen Studie oder
    • eine Antikoagulation kontraindiziert ist oder eine Lungenembolie während der Antikoagulation aufgetreten ist

  • Patienten mit proximaler TVT oder PE, die nicht gerinnungshemmend behandelt werden können, vorübergehend einen Filter für die untere Hohlvene anzubieten und den Filter zu entfernen, wenn der Patient für eine gerinnungshemmende Behandlung in Frage kommt

  • bei Patienten mit rezidivierender proximaler TVT oder PE trotz adäquater Antikoagulationsbehandlung einen inferioren Hohlraumfilter nur dann in Erwägung zu ziehen, wenn alternative Behandlungen in Betracht gezogen wurden, wie z. B.: Überprüfung der Einhaltung der Antikoagulationsbehandlung, Beseitigung anderer Ursachen der Hyperkoagulabilität, Erhöhung der Dosis des Antikoagulans oder Wechsel zu einem Antikoagulans mit einer anderen Wirkungsweise
  • sicherstellen, dass eine Strategie zur Entfernung des Filters der unteren Hohlvene zum frühestmöglichen Zeitpunkt geplant und dokumentiert wird, wenn der Filter eingesetzt wird, und dass die Strategie regelmäßig überprüft wird.

Zu den möglichen Komplikationen gehören (2):

  • Thrombose der Zugangsstelle
  • tiefe Venenthrombose
  • Filtermigration/Embolisation
  • Fehlplatzierung des Filters (außerhalb der Zielzone)
  • Fraktur der Filterstrebe
  • Einklemmung des Führungsdrahtes
  • IVC-Thrombose
  • IVC-Penetration
  • Lungenembolie
  • Unmöglichkeit der Entfernung eines wiederherstellbaren Filters

Referenz:


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