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Beurteilung von Personen mit neuen oder anhaltenden Symptomen nach akuter COVID-19 (Long COVID)

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Beurteilung von Personen mit neuen oder anhaltenden Symptomen nach akutem COVID-19


Diese Empfehlungen richten sich an Angehörige der Gesundheitsberufe, die Menschen in einem beliebigen Umfeld der Gesundheitsversorgung 4 Wochen oder länger nach dem Beginn einer vermuteten oder bestätigten akuten COVID-19-Erkrankung beurteilen.

Bei Personen mit anhaltenden symptomatischen COVID-19-Symptomen oder Verdacht auf ein Post-COVID-19-Syndrom, bei denen festgestellt wurde, dass sie eine Untersuchung benötigen, sollte ein ganzheitlicher, personenzentrierter Ansatz verfolgt werden. Dazu gehören eine umfassende klinische Anamnese und eine angemessene Untersuchung, bei der die körperlichen, kognitiven, psychologischen und psychiatrischen Symptome sowie die funktionellen Fähigkeiten beurteilt werden.

In die umfassende klinische Anamnese sind einzubeziehen

  • Anamnese bei Verdacht oder Bestätigung einer akuten COVID-19
  • Art und Schwere der früheren und aktuellen Symptome
  • Zeitpunkt und Dauer der Symptome seit Beginn der akuten COVID-19-Erkrankung
  • Vorgeschichte anderer Gesundheitszustände

Seien Sie sich bewusst, dass Menschen nach einer akuten COVID-19-Erkrankung weitreichende und schwankende Symptome haben können, die sich im Laufe der Zeit verändern können.

Erörtern Sie, wie das Leben und die Aktivitäten der Person, z. B. ihre Arbeit oder Ausbildung, ihre Mobilität und Unabhängigkeit, durch die anhaltenden COVID-19-Symptome oder das vermutete Post-COVID-19-Syndrom beeinträchtigt wurden.

Sprechen Sie mit der Person über ihre Erfahrungen mit den Symptomen und fragen Sie sie nach ihren Gefühlen der Sorge oder des Stresses. Hören Sie sich die Sorgen der Betroffenen mit Einfühlungsvermögen an und erkennen Sie die Auswirkungen der Krankheit auf ihr tägliches Leben an, z. B. auf die Aktivitäten des täglichen Lebens, das Gefühl der sozialen Isolation, Arbeit und Ausbildung sowie das Wohlbefinden.

Beziehen Sie bei Personen, die bei der Beurteilung Unterstützung brauchen, z. B. bei der Beschreibung ihrer Symptome, ein Familienmitglied oder eine Pflegeperson in die Gespräche ein, wenn die Person damit einverstanden ist.

Sagen Sie nicht voraus, ob eine Person wahrscheinlich ein Post-COVID-19-Syndrom entwickeln wird, nur weil sie bestimmte Symptome (oder eine Gruppe von Symptomen) hatte oder während der akuten COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus war.

Bei der Untersuchung möglicher Ursachen für eine allmähliche Verschlechterung, Dekonditionierung, zunehmende Gebrechlichkeit oder Demenz oder den Verlust des Interesses am Essen und Trinken bei älteren Menschen ist zu bedenken, dass dies Anzeichen für eine anhaltende symptomatische COVID-19 oder ein vermutetes Post-COVID-19-Syndrom sein können.

Wenn die Person über neue kognitive Symptome berichtet, verwenden Sie ein validiertes Screening-Instrument, um Beeinträchtigungen und Auswirkungen zu messen.

Referenz:


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Der Inhalt dieses Dokuments dient zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Notwendigkeit, bei der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten eine professionelle klinische Beurteilung vorzunehmen. Für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Beschwerden sollte ein zugelassener Arzt konsultiert werden.

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