Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (Anästhesie-Tauglichkeit)
Die COPD erfordert eine intensive präoperative Untersuchung und Behandlung, um das Risiko postoperativer Komplikationen zu minimieren.
Die Untersuchung umfasst:
- Sputumkultur: Wachstum und Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika
- Peak-Flow-Messung: vor und nach der Gabe von Bronchodilatatoren, um festzustellen, ob ein reversibles Element der Atemwegsobstruktion vorhanden ist
- arterielle Blutgase: zur Bestimmung des hypoxischen oder hyperkapnischen Antriebs
- Spirometrie:
- Vergleich mit Referenzwerten für dasselbe Alter und dieselbe Größe
- Abbruch oder postoperative Verlegung auf die Intensivstation erwägen, wenn die FVC weniger als 2 Liter, FEV1 < 1 Liter oder FEV1/FVC weniger als 0,5 beträgt
- eine schlechte Beatmungsreserve ist ein guter Hinweis auf die Notwendigkeit einer postoperativen Beatmung
Anschließend werden präoperativ Antibiotika und Physiotherapie verabreicht. Schmerzlinderung ist besonders wichtig, wenn ein abdominaler Eingriff vorgenommen wird, z. B. kann eine Epiduralanalgesie eingesetzt werden, um dem Patienten das Husten zu ermöglichen.
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