Surfactant ist ein Gemisch aus Phopholipiden und Proteinen, das ab der 24. Schwangerschaftswoche von den Pneumozyten des Typs II produziert wird. Surfactant hat die folgenden Funktionen:
- Verringerung der Oberflächenspannung, wodurch ein Kollaps der Alveolen verhindert wird
- Erleichterung des Gastransports zwischen Luft- und Flüssigkeitsphase
Das neonatale Atemnotsyndrom (RDS) ist eine Erkrankung von Frühgeborenen, die in erster Linie auf einen Mangel an Surfactant zurückzuführen ist.
Bei der Behandlung des neonatalen RDS kann Surfactant verwendet werden:
- synthetisch sein:
- Es enthält Phospholipide, aber keine Surfactant-Proteine
- aus Tieren gewonnen:
- enthält Phospholipid und Tensidproteine
Jüngste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das aus Tieren gewonnene Tensid wirksamer ist, doch gibt es Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit einer Krankheitsübertragung.
Gegenwärtig wird der Einsatz von Surfactant beim Atemnotsyndrom bei Erwachsenen erforscht, doch sind diese Untersuchungen noch nicht über das Stadium von Tiermodellen und Fallberichten hinausgekommen.
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