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Risikofaktoren für Delirium

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Die Risikofaktoren für ein Delirium lassen sich unterteilen in:

  • prädisponierende Faktoren
    • Komorbiditäten
      • Alkoholismus
      • chronische Schmerzen
      • Grundlegende Lungen-, Leber-, Nieren-, Herz- oder Hirnerkrankungen in der Vorgeschichte
      • unheilbare Krankheit
    • demografische Faktoren
      • Alter älter als 65 Jahre
      • männliches Geschlecht
    • geriatrisches Syndrom
      • Demenz
      • Depression
      • Misshandlung alter Menschen
      • Stürze
      • Delirium in der Vorgeschichte
      • Unterernährung
      • Polypharmazie
      • Druckgeschwüre
    • prämorbider Zustand
      • Inaktivität
      • schlechter funktioneller Status
      • soziale Isolation
  • Auslösende Faktoren
    • akute Insulte
      • Dehydrierung
      • Frakturen
      • Infektion
      • Ischämie - zerebral, kardial
      • Medikamente
      • Stoffwechselentgleisungen
      • schlechte Ernährung
      • schwere Krankheit
      • Schock
      • Operation
      • unkontrollierte Schmerzen
    • Umwelteinflüsse
      • ICU-Umgebung
      • Schlafentzug
  • Delirium-induzierende Medikamente
    • hohes Risiko
      • Anticholinergika (z. B. Antihistaminika, Muskelrelaxantien, Antipsychotika)
      • Benzodiazepine
      • Dopamin-Agonisten
    • mäßiges bis geringes Risiko
      • Antibiotika (z. B. Chinolone, Antimalariamittel, Isoniazid, Linezolid [Zyvox], Makrolide)
      • Antikonvulsiva
      • Antihypertensiva (z. B. Betablocker, Clonidin)
      • Beruhigungsmittel/Hypnotika
      • trizyklische Antidepressiva
      • niedrigpotente Antihistaminika (z. B. Histamin-H2-Blocker, harntreibende und gastrointestinale Antispasmodika) (1)

Referenz:


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