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Ernährung und Depression

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

Ernährungsgewohnheiten und Depression

In einer systematischen Übersichtsarbeit wurden die Ernährungsgewohnheiten und ihre Auswirkungen auf Depressionen untersucht (1)

  • Eine hohe Befolgung der Ernährungsempfehlungen, eine entzündungshemmende Ernährung, Fischkonsum, der Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel und eine ausreichende Zufuhr von Folsäure, Magnesium und verschiedenen Fettsäuren wurden mit einem geringeren Risiko für psychische Erkrankungen in Verbindung gebracht.
  • eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Verzehr von Gemüse, Obst und Fisch wurde mit einem geringeren Depressionsrisiko in Verbindung gebracht, während eine Ernährung mit Zuckerzusatz, Limonade und Junkfood mit einem erhöhten Depressionsrisiko verbunden war
  • Die Autoren der Studie schlussfolgerten:
    • Die Ernährung kann einen erheblichen Einfluss auf die Vorbeugung und Behandlung von Depressionen beim Einzelnen haben.
      • eine Ernährung, die vor Depressionen schützt und diese fördert, sollte aus Gemüse, Obst, Ballaststoffen, Fisch, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten bestehen und weniger Zuckerzusatz und verarbeitete Lebensmittel enthalten
      • Zur Förderung und Vorbeugung von Depressionen sollten den Menschen Ratschläge für eine gesundheitsfördernde Ernährung gegeben werden, wie z. B. die Erhöhung des Verzehrs von Gemüse, Obst, Fisch, Nüssen, Hülsenfrüchten und Olivenöl und der Verzicht auf oder die strenge Einschränkung des Verzehrs von verarbeiteten Lebensmitteln wie Wurstwaren, Säften, Erfrischungsgetränken und Süßigkeiten (starker Beweiswert)
      • der Gehalt der Ernährung an Mikronährstoffen wie Magnesium, Folsäure und verschiedenen B-Vitaminen ist für Depressionen von Bedeutung (mäßig starker Beweiswert)

Zusammenhang zwischen fleischloser Ernährung (vegetarischer Ernährung) und depressiven Episoden

In einer Querschnittsanalyse wurde ein positiver Zusammenhang zwischen der Prävalenz depressiver Episoden und einer fleischlosen Ernährung festgestellt. Bei Nicht-Fleischkonsumenten traten depressive Episoden etwa doppelt so häufig auf wie bei Fleischkonsumenten (2)

  • Es ist zu beachten, dass aufgrund des Querschnittsdesigns keine kausalen Zusammenhänge untersucht werden konnten.
  • Die Autoren der Studie kamen zu folgendem Schluss
    • "...depressive Episoden häufiger bei Personen auftreten, die kein Fleisch essen, unabhängig von sozioökonomischen und Lebensstilfaktoren...Nährstoffmängel erklären diesen Zusammenhang nicht..."

Referenz:


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