Behandlung der Persönlichkeitsstörung
Es gibt nur wenige Belege für eine wirksame Behandlung der Erkrankung (bei allen Persönlichkeitsstörungen).
- Die Borderline-Persönlichkeitsstörung und die antisoziale Persönlichkeitsstörung (in geringerem Ausmaß) sind zwei Ausnahmen, für die es inzwischen eine wachsende Evidenzbasis für die Behandlung gibt
- Personen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung sind im Vergleich zu Personen mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung und anderen Kategorien eher bereit, sich behandeln zu lassen.
Bei der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen sollten die folgenden Faktoren im Vordergrund stehen:
- Hoffnung und Optimismus
- Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung mit einer offenen, nicht wertenden Haltung
- partnerschaftliche Zusammenarbeit, um den Patienten in die Entscheidungsfindung über seine Behandlung einzubeziehen
- den Menschen helfen, Autonomie zu entwickeln
- Ermutigung der Patienten, sich aktiv an der Suche nach Lösungen für ihre Probleme zu beteiligen.
Hausärzte können während einer Konsultation konkrete Problemlösungsinstrumente einsetzen, um zu vermeiden, dass sie in die pathologischen Persönlichkeitsmerkmale des Patienten hineingezogen werden, was häufig zu Konflikten führt.
- Zu den Instrumenten, die eingesetzt werden können, gehören:
- eine modifizierte Version der motivierenden Befragung
- die Problemlösungstechnik (2)
Referenz:
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