Psychodynamische Psychotherapie
- Die psychodynamische Psychotherapie konzentriert sich auf die Gefühle, die der Patient gegenüber anderen Menschen hat, insbesondere gegenüber seiner Familie und den Menschen, denen er nahe steht. Im Rahmen der Behandlung werden frühere Erfahrungen besprochen und es wird erörtert, wie diese zu ihrer gegenwärtigen Situation geführt haben könnten. Sie hilft ihnen auch zu erkennen, wie sich diese auf ihr jetziges Leben auswirken und wie sie diese Gefühle dem Therapeuten gegenüber zum Ausdruck bringen können. Das gewonnene Verständnis ermöglicht es der Person, selbst zu entscheiden, was in Zukunft geschehen soll.
- Die NICE-Leitlinie für Depressionen definiert psychodynamische Interventionen als von einem psychodynamischen/psychoanalytischen Modell abgeleitet
- Therapeut und Patient erforschen und gewinnen Einsicht in Konflikte und wie diese in aktuellen Situationen und Beziehungen, einschließlich der Therapiebeziehung, dargestellt werden (z. B. Übertragung und Gegenübertragung). Dies führt dazu, dass der Patient die Möglichkeit erhält, Gefühle sowie bewusste und unbewusste Konflikte, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben, zu erforschen, wobei der technische Schwerpunkt auf der Deutung und Bearbeitung der Konflikte liegt.
- Die Therapie ist nicht direktiv, und den Patienten werden keine spezifischen Fähigkeiten beigebracht (z. B. Gedankenüberwachung, Neubewertung oder Problemlösung).
Referenz:
- MeReC Bulletin 2005;16(1): Nichtmedikamentöse Therapien für Depressionen in der Primärversorgung.
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