Die psychiatrische Formulierung besteht aus:
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Merkmale.
Differenzialdiagnose: Eine Liste von Alternativen in der Reihenfolge ihrer Wahrscheinlichkeit. Für jede Diagnose werden Faktoren angegeben, die für und gegen eine Diagnose sprechen. Am Ende der Liste wird die wahrscheinlichste Diagnose als Schlussfolgerung angegeben.
Ätiologie der wahrscheinlichen Diagnose Prädisponierende Faktoren, auslösende Faktoren und aufrechterhaltende (perpetuierende) Faktoren. Anschließend werden die Gründe für eine Prädisposition betrachtet, in der Regel in chronologischer Reihenfolge, um zu zeigen, wie jeder Faktor auf den vorangegangenen aufbaut.
Nach der Ätiologie: Die Schlussfolgerungen zu Diagnose und Ätiologie werden mit einer Liste der noch offenen Probleme und einer Liste der erforderlichen weiteren Untersuchungen zusammengefasst. Es können auch positive Faktoren vermerkt werden.
Behandlung: Es wird ein knapper Behandlungsplan skizziert. Darin sollten sowohl soziale Maßnahmen als auch psychologische Behandlungen und Medikamente sowie die Rolle von Pflegekräften und Ergotherapeuten erwähnt werden.
Prognose: Es ist falsch, sich durch eine vage Aussage nicht festzulegen. Besser ist es, eine konkrete Vorhersage zu treffen, z. B.: "Die depressiven Symptome sollten sich im Krankenhaus schnell bessern, werden aber wahrscheinlich wieder auftreten, wenn sie ihre Medikamente wieder absetzt".
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