Die Notfallbehandlung besteht im Wesentlichen aus ATLS-Maßnahmen. Es kann ein schwerer hypovolämischer Schock aufgrund einer retro- oder intra-peritonealen Blutung vorliegen, und eine diagnostische Peritoneallavage kann notwendig sein, um intra-abdominale Blutungen auszuschließen. Ein suprapubischer - nicht urethraler - Katheter sollte gelegt werden, wenn es Anzeichen für eine membranöse Harnröhrenverletzung gibt - z. B. Blut am Meatus und eine hochsitzende Prostata. Das Ausbleiben des Urinierens ist in der Regel auf einen Schock zurückzuführen.
Endgültige Behandlung:
- Bei verschobenen Frakturen ohne Iliosakralbruch - Bei einem Bruch der Schambeinfuge kann der Patient 6 bis 8 Wochen lang in einer Leinenschlinge gepflegt werden. Bei schwereren Verletzungen oder Verletzungen mit schweren Weichteilschäden wird eine externe Fixierung vorgenommen. Wenn die Schambeinbögen gebrochen sind, wie es bei einer seitlichen Kompression vorkommen kann, wird Bettruhe mit Beinstreckung für 3 bis 4 Wochen oder eine externe Fixierung verordnet, wenn eine starke Verschiebung vorliegt.
- Bei verschobenen Frakturen mit posteriorer Disruption - wie sie bei allen vertikalen Scherverletzungen und den schwereren Kompressionsverletzungen vorkommen. Die Fraktur muss reponiert und stabilisiert werden, entweder durch interne Fixierung (Platten und Schrauben) oder externe Fixierung in Kombination mit Bettruhe und Traktion für 8-12 Wochen.
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