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Eine konservative Behandlung ist in der Regel wirksam, da die Fragmente durch das umgebende Weichteilgewebe in angemessener Weise in Position gehalten werden. Weder eine perfekte Reposition noch eine Ruhigstellung sind notwendig.
Ein hängender Gips - von der Schulter bis zum Handgelenk mit dem Ellenbogen in 90-Grad-Beugung - wird angelegt, um den Oberarmknochen vor weiteren Traumata zu schützen. Das kombinierte Gewicht des Arms und des Gipses übt genügend Zug auf die Bruchstelle aus, um die Knochenfragmente auszurichten. Der Gips wird 2 bis 3 Wochen lang getragen und dann entweder durch einen kürzeren Gipsverband - von der Schulter bis zum Ellbogen - oder eine funktionelle Polypropylenschiene für weitere 6 Wochen ersetzt. Die aktive Abduktion wird bis zur Vereinigung der Fraktur unterlassen, mit Pendelübungen für die Schulter sollte jedoch nach 1 Woche begonnen werden. In seltenen Fällen kann ein externer Fixateur verwendet werden.
Bei instabilen Frakturen kann eine interne Fixierung - in der Regel mit einer Platte und Schrauben oder einem intramedullären Nagel - befürwortet werden:
Die meisten Frakturen heilen innerhalb von 4 bis 6 Wochen, bei Spiralfrakturen kann die Heilung etwas länger dauern.
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