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Pathogenese

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Kohlenmonoxid wird durch die unvollständige Oxidation von Kohlenstoff gebildet. Wenn es eingeatmet wird, diffundiert es schnell in den Blutkreislauf. Dort hat es eine 240-mal höhere Affinität zu Hämoglobin als Sauerstoff. Daher wird vorzugsweise Carboxyhämoglobin gebildet. Carboxyhämoglobin dissoziiert weniger leicht als Oxyhämoglobin. Infolgedessen ist die verfügbare Sauerstofftransportkapazität im Blut geringer. Die Hämoglobin-Dissoziationskurve ist nach links verschoben. Die Dissoziationsreaktion kann durch die Verabreichung von 100 % Sauerstoff gefördert werden; die Halbwertszeit verringert sich von vier Stunden in Luft auf vierzig Minuten.

Kohlenmonoxid bindet sich gern an andere hämhaltige Verbindungen. Die intrazelluläre Cytochrom-Elektronenübertragungskette kann beeinträchtigt werden, was zum "Sick-Cell-Syndrom" führt. An die Kette gebundenes Kohlenmonoxid dissoziiert bis zu 24 Stunden nach der Exposition; dies kann zu einer Postintoxikations-Enzephalopathie führen.


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