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Der Behandlung liegen drei Ziele zugrunde:
Ein operativer Eingriff ist nicht immer notwendig. Häufig spricht eine hypertrophe Nichtunion gut auf eine einfache funktionelle Stützung an, auch wenn die Behandlung länger dauern kann. PEMF kann durch einen Gipsverband angewendet werden, um die Osteogenese in einer atrophischen Union zu fördern.
Sobald die Ausrichtung korrigiert wurde, spricht die hypertrophe Nichtunion in der Regel gut auf eine starre Fixierung an. Bei einer atrophischen Nichtunion ist immer eine Form der Knochenförderung erforderlich, die in den meisten Fällen durch ein Knochentransplantat erreicht wird.
Bei einer infizierten Nichtunion besteht die erste Priorität darin, die Infektion mit einem aggressiven chirurgischen Eingriff zu bekämpfen, um alles nicht lebensfähige Material zu entfernen und geeignete Antibiotika einzusetzen. Eine externe Fixierung kann eingesetzt werden, um Stabilität und Ausrichtung zu erreichen. Sie unterstützt auch die Technik des Knochentransports, bei der gesunder Knochen durch eine Osteotomie allmählich abgetragen wird, um neuen Knochen zu schaffen, während gleichzeitig der Defekt durch vorhandenen gesunden Knochen geschlossen wird.
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