Nachdem die appendikuläre Blutversorgung ligiert wurde, wird die Entfernung des Wurmfortsatzes vorbereitet. Zunächst wird ein kurzer Abstand distal der Appendixbasis mit einer Naht aus einem Handtaschenfaden genäht. Als Nahtmaterial eignen sich Vicryl oder Chromic Catgut. Die Naht wird in der seromuskulären Schicht zirkumferentiell angebracht, wobei die Taenia coli durchtrennt werden.
Dann werden zwei Arterienzangen quer über die Basis des Wurmfortsatzes knapp distal der Sacknaht platziert. Die proximalere Zange wird zur Zertrümmerung des Wurmfortsatzes verwendet, dann entfernt und hinter der distalen Zange wieder angebracht. Um den gequetschten Bereich wird eine Ligatur angebracht und gesichert; geeignet ist Chromic Catgut oder Vicryl.
Zwischen den beiden Zangen wird ein Einschnitt vorgenommen, um den Wurmfortsatz freizulegen. Das Präparat wird zur Histologie eingesandt. Die Zange wird vom verbleibenden Stumpf des Wurmfortsatzes befreit, und dieser wird durch die Mitte des Fadens in das Caecum invaginiert. Die Naht des Beutelseils wird zusammengezogen und abgebunden. Somit liegt der Stumpf im Inneren des Blinddarms. Obwohl diese Methode weit verbreitet ist, gibt es keine stichhaltigen Beweise dafür, dass die Inversion des Stumpfes zu einer besseren Heilung führt.
Fügen Sie dieser Seite Informationen hinzu, die Sie während eines Beratungsgesprächs benötigen, z. B. eine Internetadresse oder eine Telefonnummer. Diese Informationen werden immer angezeigt, wenn Sie diese Seite besuchen