Der nicht herabgestiegene Hoden liegt entlang der korrekten Abstammungslinie, aber außerhalb des Hodensacks. Er kann abdominal, inguinal oder retraktil sein.
Die Inzidenz des Hodenhochstands beträgt:
Es gibt kaum Hinweise darauf, dass sich die Hoden nach dem ersten Jahr spontan zurückbilden.
In 50 % der Fälle ist nur der rechte Hoden betroffen, in 30 % nur der linke. In 20 % ist die Erkrankung beidseitig.
Der Hodensack ist oft unterentwickelt und abgeflacht. Bei der Operation erscheint der Hoden oft grob abnormal. Er ist klein und weich und weist einen dissoziierten Nebenhoden auf. Er wird von einem Bruchsack begleitet.
Das Fehlen von Hodengewebe deutet auf eine intrauterine Torsion oder eine echte Hodenagenesie hin. Besteht der Verdacht auf eine Hodenagenesie, sollte eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens durchgeführt werden, um eine Nierenagenesie auszuschließen.
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