Wiederholung der LFTs nach einem weiteren Monat mit weiteren Blutuntersuchungen:
Untersuchungen in erster Linie (2):
- Serologie für Hepatitis B und C
- Serumeisen und Gesamteisenbindungskapazität: eine erhöhte Eisenbelastung deutet auf Hämochromatose hin
- Serum-Caeruloplasmin-Spiegel: Erniedrigte Werte deuten auf Morbus Wilson hin
- Serum-Protein-Elektrophorese:
- Anstieg des polyklonalen Immunglobulins deutet auf Autoimmunhepatitis hin
- vermindertes Alpha-Globulin deutet auf Alpha-1-Antitrypsin-Mangel hin
- Autoimmunserologie der Leber (insbesondere bei Frauen)
Zweitlinienuntersuchungen in Betracht ziehen (2):
- Die folgenden Untersuchungen sollten bei einem Patienten mit asymptomatisch erhöhten Aminotransferasewerten durchgeführt werden, bei dem trotz der Erstlinienuntersuchungen keine Diagnose gestellt werden kann:
- Alpha-1-Antitrypsin-Phänotypisierung: ein ZZ-Phänotyp ist diagnostisch für einen Mangelzustand
- Antigliadin- und Antiendomysial-Serologie: Vorhandensein weist auf Zöliakie hin
- Kreatinkinase und Aldolase: Erhöhte Werte weisen auf eine Muskelerkrankung hin
- wenn ALT > 120 IU/L dann überweisen
- wenn ALT nicht wieder normal ist
- LFTs nach weiteren 3 Monaten wiederholen (und Leberultraschall veranlassen)
- wenn ALT > 80 IU/L, dann Überweisung
- wenn normal, keine weiteren Maßnahmen
- wenn ALT erhöht, aber < 80 IU/L, dann LFTs nach 12 Monaten wiederholen, um sicherzustellen, dass der Wert nicht ansteigt
- LFTs nach weiteren 3 Monaten wiederholen (und Leberultraschall veranlassen)
Referenz:
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