Die COPD ist eine chronische, langsam fortschreitende Erkrankung, die durch eine Obstruktion der Atemwege (FEV1 < 80 % vorhergesagt und FEV1/FVC-Verhältnis < 70 %) gekennzeichnet ist, die sich über mehrere Monate hinweg nicht merklich verändert. Die Beeinträchtigung der Lungenfunktion ist weitgehend fixiert, kann aber teilweise durch bronchienerweiternde oder andere Therapien reversibel sein. Umweltverschmutzung und Rauchen tragen zur steigenden Inzidenz der COPD bei. COPD ist eine wichtige Ursache für die Einschränkung von Aktivitäten in der Bevölkerung.
Einige einführende Punkte:
- Bei welchen Patienten sollte die Diagnose COPD vermutet werden?
- Wie wird COPD klassifiziert?
- Was ist mit Reversibilitätstests bei COPD?
- Was ist:
- Gibt es Belege für den Einsatz von Langzeit-Steroiden bei COPD?
- GPN-Referenz
Exazerbationen der COPD
- Faktoren, die eine Behandlung im Krankenhaus begünstigen
- nicht in der Lage, zu Hause zurechtzukommen
- Schwere Herzrhythmusstörungen
- Allgemeinzustand ist schlecht/verschlechtert sich
- geringe Aktivität/Bettlägerigkeit
- Zyanose ist vorhanden
- Verschlimmerung des peripheren Ödems
- Beeinträchtigung des Bewusstseins
- der Patient erhält bereits eine Langzeit-Sauerstofftherapie
- der Patient lebt allein/ kommt nicht zurecht
- Akute Verwirrtheit ist vorhanden
- die Verschlimmerung ist schnell eingetreten
- erhebliche Komorbidität, insbesondere Herzerkrankungen und insulinabhängiger Diabetes
- SaO2 < 90%
- Veränderungen auf dem Röntgenbild des Brustkorbs sind vorhanden
- arterieller pH-Wert < 7,35
- arterieller PaO2 < 7 kPa
- Welche Erstbehandlung ist bei COPD angezeigt?
- Wie sieht es mit der Wahl des Antibiotikums aus?
Wann ist eine Überweisung aus der Primärversorgung angebracht?
Sauerstoff-Therapie
Die Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) bezieht sich auf die Bereitstellung einer Sauerstofftherapie zur kontinuierlichen Anwendung zu Hause für Patienten mit chronischer Hypoxämie (PaO2 bei oder unter 7,3 kPa, (55 mmHg))
- Die Sauerstoffflussrate muss ausreichen, um die Sauerstoffspannung im Wachzustand auf über 8 kPa (60 mmHg) anzuheben.
- Die LTOT ist wahrscheinlich lebenslang
- Die LTOT wird in der Regel mindestens 15 Stunden täglich, einschließlich der Nacht, verabreicht, da sich die arterielle Hypoxämie während des Schlafs verschlimmert.
- Welche klinischen Situationen können eine LTOT erfordern?
- Beeinflusst die Höhe des PaCO2 die Verabreichung von LTOT?
- Ist eine LTOT-Therapie jemals bei PaO2 >= 7,3 kPa indiziert?
Ambulante Sauerstofftherapie
- bezieht sich auf die Bereitstellung einer Sauerstofftherapie bei körperlicher Betätigung und Aktivitäten des täglichen Lebens ambulant
- Sauerstofftherapie kann bei Patienten mit Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) verordnet werden, die mobil sind und das Haus regelmäßig verlassen müssen oder können
- Die ambulante Sauerstofftherapie hat sich als wirksam erwiesen, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern und die Atemnot bei Patienten mit arterieller Sauerstoffentsättigung bei körperlicher Anstrengung, definiert als ein Abfall des SaO2-Wertes um 4 % auf einen Wert <90 %, zu verringern.
- mehr Details...GPN-Referenz
Sauerstoff-Kurzzeit-Therapie
- Was ist eine Sauerstoff-Kurzzeittherapie?
- Für welchen Zeitraum wird die Short-Burst-Sauerstofftherapie im Allgemeinen eingesetzt?
- GPN-Referenz
Zusätzliche Lektüre
COPD-Abschnitt auf GPnotebook
Referenz:
- Royal College of General Practitioners. Curriculum Statement 15.8 Atemwegsprobleme.