Die biologischen Wirkungen der Interferone lassen sich in drei Kategorien einteilen:
- antiviral:
- Hohe Interferonspiegel bei einigen Virusinfektionen stehen in Zusammenhang mit dem letztendlichen Abklingen der Infektion
- neutralisierende Antikörper gegen Interferone können die Virulenz von Virusinfektionen erhöhen
- Typ-I-Interferone werden von virusinfizierten Zellen ausgeschüttet, um ein lokales (parakrines) Signal an benachbarte Zellen zu senden
- Nachbarzellen werden widerstandsfähiger gegen das Eindringen, die Replikation und die Ausscheidung von Viren
- antiproliferative/antitumorale Wirkungen:
- Interferone vom Typ I und II sind synergistisch
- der Gehalt an stoffwechselrelevanten Chemikalien wird verändert, z. B. Tryptophan
- die Zellen werden im Go-Stadium des Zellzyklus arretiert
- die Proteinkinase- und c-myc-Spiegel werden gesenkt
- Aktivierung von natürlichen Killerzellen und zytotoxischen T-Zellen
- immunmodulatorische Wirkungen:
- Interferone vom Typ I und II erhöhen die Expression von MHC Klasse I
- Typ-II-Interferon erhöht die MHC-Expression von Typ II
- Typ-II-Interferon ist der klassische makrophagenaktivierende Faktor
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