Zu den physiologischen Mechanismen zur Verringerung des Wärmeverlustes gehören:
- Verringerung des Schwitzens: Die Wirkung ist jedoch gering, da das Schwitzen bei Temperaturen unter 36 Grad Celsius nicht auftritt. Die unmerklichen Verluste sind weiterhin vorhanden und können nicht reguliert werden.
- Piloerektion: Das sympathische Nervensystem stimuliert den glatten Muskel Arrectores pilorum in der Haut, um die Haare von der Hautoberfläche aufzurichten. Dadurch wird bei Tieren mit Fell eine isolierende Luftschicht eingeschlossen, die den Wärmeverlust durch Wärmeleitung und Strahlung verringert. Diese Reaktion ist auch beim Menschen vorhanden - charakteristisch ist die "Gänsehaut" -, ist aber aufgrund der geringen Anzahl von Haaren funktionell unbedeutend.
- Vasokonstriktion: Der hintere Hypothalamus verstärkt die sympathische Vasokonstriktion der glatten Muskulatur der Arteriolen und Vorkapillaren. Dies führt dazu, dass weniger Blut durch die oberflächlichen Arkaden der Haut fließt und auf dem Weg dorthin Wärmeenergie verloren geht. Außerdem unterstützt die Vasokonstriktion den Gegenstrom-Wärmeaustausch zwischen den Arterien und den zugehörigen Venae comitantes.
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