Die Infektion mit HIV ist der stärkste bekannte Risikofaktor für die Entwicklung von Tuberkulose. Zu den möglichen Interventionsmaßnahmen gehören:
Eine präventive Therapie mit Isoniazid wird inzwischen international empfohlen. Es ist jedoch nicht klar, ob die aktuellen Leitlinien in den Industrieländern eingehalten werden, und in den ressourcenarmen Ländern wurde ihnen nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Das optimale Medikamentenschema und die Therapiedauer sind noch nicht eindeutig festgelegt, und die mögliche Entstehung von Arzneimittelresistenzen gibt Anlass zur Sorge. Vor und während der präventiven Therapie muss eine aktive Tuberkulose ausgeschlossen werden, um eine unangemessene Therapie und die rasche Verbreitung arzneimittelresistenter Stämme zu vermeiden.
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