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Prävention von TB bei HIV-Infizierten

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Die Infektion mit HIV ist der stärkste bekannte Risikofaktor für die Entwicklung von Tuberkulose. Zu den möglichen Interventionsmaßnahmen gehören:

  • Fallaufklärung und Behandlung
  • präventive Therapie
  • Umweltmaßnahmen

Eine präventive Therapie mit Isoniazid wird inzwischen international empfohlen. Es ist jedoch nicht klar, ob die aktuellen Leitlinien in den Industrieländern eingehalten werden, und in den ressourcenarmen Ländern wurde ihnen nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Das optimale Medikamentenschema und die Therapiedauer sind noch nicht eindeutig festgelegt, und die mögliche Entstehung von Arzneimittelresistenzen gibt Anlass zur Sorge. Vor und während der präventiven Therapie muss eine aktive Tuberkulose ausgeschlossen werden, um eine unangemessene Therapie und die rasche Verbreitung arzneimittelresistenter Stämme zu vermeiden.

Anmerkungen:

  • BCG ist bei symptomatischen HIV-positiven Personen kontraindiziert (1). In Ländern wie dem Vereinigten Königreich, in denen das Tuberkulose-Risiko gering ist, wird empfohlen, die BCG-Impfung auch allen Personen vorzuenthalten, von denen bekannt ist oder vermutet wird, dass sie HIV-positiv sind, unabhängig vom klinischen Status. Wenn eine Impfung angezeigt ist, z. B. bei Säuglingen von HIV-positiven Müttern, kann diese nach zwei zeitlich angemessenen negativen postnatalen PCR-Tests auf HIV-Infektion verabreicht werden.

Referenz:

  1. Immunisierung gegen Infektionskrankheiten - "The Green Book", Kapitel 32, Tuberkulose (Januar 2016).

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