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Kinder mit schweren Verbrennungen sind besonders anfällig für Flüssigkeitsverluste nach einer Verbrennungsverletzung. Dies liegt daran, dass im Vergleich zu einem Erwachsenen das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen relativ größer ist und die physiologische Kompensation begrenzter ist.
Daher benötigen Kinder neben dem Ersatz der Flüssigkeitsverluste nach der Parkland-Formel auch eine Erhaltungsflüssigkeit. Das alle 24 Stunden zu verabreichende Volumen wird wie folgt berechnet:
Ein 25 kg schweres Kind benötigt also alle 24 Stunden 1600 ml Erhaltungsflüssigkeit.
Die Art der Flüssigkeit ist Traubenzucker-Salzlösung. Da jedoch bei einem Kind eine Hyponatriämie wahrscheinlicher ist, ist bei einer Verzögerung vor der Wiederbelebung eine relativ höhere Konzentration an Kochsalzlösung erforderlich.
Tritt Erbrechen auf, sollte eine Flüssigkeit mit ähnlicher physiologischer Zusammensetzung, z. B. Traubenzuckersalzlösung mit Kalium, in einer ähnlichen Menge verabreicht werden.
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