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Geschichte

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

Wichtige Unterscheidungsmerkmale in der Anamnese sind:

  • Impaktion hat in der Regel eine Vorgeschichte mit regelmäßiger Darmentleerung, nicht mit vollständiger Verstopfung
  • Impaktion wird auch von Völlegefühl und Sickern begleitet, aber es ist wichtig, ein Rektumkarzinom auszuschließen
  • Harninkontinenz deutet ebenfalls auf Impaktion hin
  • Verunreinigungen, die der Patient nicht bemerkt, deuten auf eine Neuropathie hin
  • neu aufgetretene Symptome deuten auf eine neu aufgetretene und sich verändernde Pathologie hin

NICE empfiehlt ein spezielles Formular für die Abfrage der Stuhlinkontinenz (1):

  • Bei der Beurteilung von Stuhlinkontinenz sollten Angehörige der Gesundheitsberufe:
    • sich darüber im Klaren sein, dass Stuhlinkontinenz ein Symptom ist, zu dem oft mehrere Faktoren bei einer Person beitragen
    • vereinfachende Annahmen vermeiden, dass die Ursache auf eine einzige Primärdiagnose zurückzuführen ist
  • Anamnese der Stuhlgewohnheiten:
    • Fragen an den Patienten
      • Was ist Ihre normale Stuhlgewohnheit?
        • Hat sie sich in letzter Zeit verändert? Wenn ja, wie? Gab es Blutungen aus dem Stuhlgang? Oder Schleimabgang?
      • Wie ist die übliche Konsistenz Ihres Stuhls (Stuhlgang)? (Beziehen Sie sich auf eine Stuhltabelle, z. B. die Bristol-Stuhltabelle, um dem Patienten/Pflegepersonal bei der Beschreibung zu helfen)
        • Variiert die Konsistenz des Stuhls?
        • Müssen Sie sich anstrengen, um Ihren Stuhlgang zu entleeren?
          • Wenn ja, wie lange?
      • Sind Sie in der Lage, zu unterscheiden, wann Sie Blähungen oder Stuhlgang haben werden?
      • Haben Sie viel Blähungen?
        • Können Sie diese Blähungen kontrollieren?
      • Sind Sie in der Lage, Ihre Darmentleerung hinauszuzögern?
        • Wenn ja, für wie lange?
      • Haben Sie Bauchschmerzen oder Blähungen, bevor Sie Stuhlgang haben?
        • Wird das Gefühl dadurch gelindert?
      • Haben Sie das Gefühl einer unvollständigen Entleerung nach einer versuchten Darmentleerung?
        • Müssen Sie den Stuhlgang manchmal mit dem Finger unterstützen?
      • Sind Sie in der Lage, sich nach dem Stuhlgang zu reinigen?
        • Müssen Sie sich nach dem Stuhlgang mehrmals säubern?
      • Verlieren Sie manchmal Stuhl, ohne es zu merken?
      • Wenn Sie über Stuhlinkontinenz berichten, fragen Sie Folgendes:
        • Wie oft tritt sie auf?
        • Wann ist sie aufgetreten?
        • Gibt es ein Muster dafür oder einen Faktor, der es auslöst?
        • Wie viel läuft aus?
        • Wie ist die Konsistenz des Ausflusses?
        • Kann es leicht weggewischt werden?
        • Haben Sie das Gefühl, dass Sie Ihren Darm entleeren müssen, bevor Sie auslaufen?
        • Ist dieses Gefühl ein dringendes Bedürfnis, Ihren Darm zu entleeren (passive Verschmutzung)?
        • Tritt die Verschmutzung nach dem Stuhlgang auf? (Verschmutzung nach der Entleerung)
        • Tragen Sie Einlagen (oder etwas anderes) in Ihrer Unterwäsche? Wenn ja, verhindern sie wirksam die Verschmutzung von Kleidung/Umgebung/Einrichtung?
      • Medizinische Vorgeschichte
        • Untersuchen Sie den Patienten auf mögliche Faktoren, die dazu beitragen können:
          • Verstopfung/Diarrhöe
          • Akute schwere Krankheit
          • Krankheit im Endstadium
          • Schwere kognitive Beeinträchtigung
      • Beurteilen Sie die eingeschränkte Mobilität des Patienten und den Zugang zur Toilette:
        • Verfügt der Patient über angemessene Toiletteneinrichtungen (z. B. begrenzte Verfügbarkeit, Zugangsprobleme, fehlende Privatsphäre, unsauber, unsicher)?
        • Braucht der Patient Hilfe beim Toilettengang? Wenn ja, gibt es eine verzögerte Hilfe, wenn ein dringender Stuhldrang besteht?
        • Ist der Patient in der Lage, sich mitzuteilen, wenn er sich entleeren muss?
        • Gibt es physische oder umgebungsbedingte Schwierigkeiten beim Zugang zur Toilette, z. B. nicht gekennzeichnete Türen, Stufen, rutschfeste, glänzende Böden, potenziell verwirrende Bodenmuster, Teppiche, zu große Entfernungen?
      • Liegt eine neurologische Störung in der Vorgeschichte vor?
        • Wenn ja - wie lange besteht sie schon? Ist eine Besserung zu erwarten?
        • Ist sie dauerhaft?
      • Hat die Patientin eine geburtshilfliche Vorgeschichte und/oder eine Vorgeschichte mit schwachem Beckenboden (je nach Fall)
        • Parität
        • Schwierige Geburt
        • Großes Geburtsgewicht
      • Gibt es eine Vorgeschichte von perianalen Verletzungen oder Operationen?
      • Gibt es eine Vorgeschichte von Harninkontinenz?
      • Gab es in der Vergangenheit einen Rektumprolaps?
      • Gibt es eine Vorgeschichte mit anderen Erkrankungen wie Diabetes
      • Überprüfung der Medikation
        • Nimmt der Patient Medikamente ein, die eine Stuhlinkontinenz verschlimmern können?
          • Zu den Arzneimitteln, die zu reichlich lockerem Stuhlgang führen können, gehören z. B.
            • Abführmittel
            • Metformin
            • Orlistat
            • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
            • Magnesiumhaltige Antazida
            • Digoxin
      • Folgen der Stuhlinkontinenz
        • Haben Sie Juckreiz oder Schmerzen im Bereich des Stuhlgangs? Wann ist dies der Fall?
      • Auswirkungen der Symptome auf die Lebensweise/Lebensqualität
        • Beeinträchtigen die Darmbeschwerden des Patienten Folgendes?
          • Allgemeine Lebensweise
          • Familienleben
          • Freizeit und soziale Aktivitäten
          • Arbeit
          • Sexuelle Aktivität
          • Emotionen
          • Selbstbild
          • Beziehungen, insbesondere etwaige Veränderungen in engen Beziehungen
          • Fähigkeit zu reisen
          • Fähigkeit, am Wohnort zurechtzukommen, z. B. ob der Patient bauliche Veränderungen in seiner Wohnung benötigt.

Referenz:

  1. NICE (2007). Stuhlinkontinenz: Die Behandlung von Stuhlinkontinenz bei Erwachsenen.

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