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Metoclopramid

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

Metoclopramid ist ein Antiemetikum mit einem breiten Wirkungsspektrum, das dem der Phenothiazine sehr ähnlich ist. Zusätzlich zu seiner zentralen Wirkung hat es jedoch auch eine periphere Wirkung auf den Darm. Das bedeutet, dass es den Phenothiazinen bei Erbrechen im Zusammenhang mit gastroduodenalen, biliären oder hepatischen Erkrankungen überlegen ist.

Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur hat Nutzen und Risiken des Antiemetikums Metoclopramid geprüft. Die Überprüfung erfolgte auf Ersuchen der französischen Arzneimittelzulassungsbehörde (ANSM) aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen und der Wirksamkeit. Die Überprüfung bestätigte die bekannten Risiken neurologischer Wirkungen wie kurzfristige extrapyramidale Störungen und tardive Dyskinesien. Die Schlussfolgerung der Überprüfung lautete, dass diese Risiken bei einer langfristigen oder hochdosierten Behandlung den Nutzen überwiegen.

  • Hinweise für Angehörige der Gesundheitsberufe:
    • Indikationen und Anwendung bei Erwachsenen und Kindern:
      • Bei Erwachsenen ist Metoclopramid weiterhin indiziert für:
        • Vorbeugung von postoperativer Übelkeit und Erbrechen, durch Strahlentherapie ausgelöste Übelkeit und Erbrechen, verzögerte (aber nicht akute) durch Chemotherapie ausgelöste Übelkeit und Erbrechen sowie symptomatische Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, einschließlich Übelkeit im Zusammenhang mit akuter Migräne (wobei es auch zur Verbesserung der Aufnahme von oralen Analgetika eingesetzt werden kann)

      • Bei Kindern im Alter von 1 bis 18 Jahren sollte Metoclopramid nur als Zweitlinientherapie zur Vorbeugung von verzögerter, durch Chemotherapie ausgelöster Übelkeit und Erbrechen sowie zur Behandlung von nachgewiesener postoperativer Übelkeit und Erbrechen eingesetzt werden.

      • Die Anwendung von Metoclopramid ist bei Kindern unter 1 Jahr kontraindiziert.

      • Metoclopramid sollte nur zur kurzfristigen Anwendung (bis zu 5 Tage) verschrieben werden.

    • Dosierung:
      • Bei Erwachsenen beträgt die Höchstdosis innerhalb von 24 Stunden 30 mg (oder 0,5 mg pro kg Körpergewicht). Die übliche Dosis beträgt 10 mg bis zu dreimal täglich. Bei Kindern ab 1 Jahr beträgt die empfohlene Dosis 0,1-0,15 mg pro kg Körpergewicht, wiederholt bis zu dreimal täglich. Die maximale Dosis innerhalb von 24 Stunden beträgt 0,5 mg pro kg Körpergewicht.

    • Verabreichung:
      • intravenöse Dosen sollten als langsamer Bolus über mindestens 3 Minuten verabreicht werden, um das Risiko unerwünschter Wirkungen zu verringern
      • orale Flüssigformulierungen sollten über eine entsprechend gestaltete, graduierte orale Spritze verabreicht werden, um eine genaue Dosierung bei Kindern zu gewährleisten

Vor der Verschreibung dieses Arzneimittels sollte die Zusammenfassung der Produktmerkmale konsultiert werden.

Referenz:


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