Die Untersuchung bei PMR dient der Sicherung der Diagnose und dem Ausschluss anderer möglicher Ursachen. Die BSR-Leitlinien empfehlen die folgenden Untersuchungen bei Polymyalgia rheumatica:
- ESR
- ist in der Regel erhöht und normalisiert sich mit der Behandlung
- bei einigen Patienten wurden auch niedrige oder normale Werte berichtet
- CRP
- empfindlicherer Marker
- in der Regel erhöht (1)
- Vollblutbild - zeigt in vielen Fällen eine normochrome, normozytäre Anämie (2)
- Zu den Untersuchungen, die zum Ausschluss anderer Erkrankungen vor Beginn einer Steroidbehandlung durchgeführt werden sollten, gehören
- Rheumafaktor (und antizitrullinierte Peptid-Antikörper, falls vorhanden) - negativ
- Leberfunktion
- Harnstoff und Elektrolyte (1)
- Myelom-Screening einschließlich Protein-Elektrophorese und Untersuchung des Urins auf Bence-Jones-Protein
- schilddrüsenstimulierendes Hormon
- Kalzium, alkalische Phosphatase
- Kreatin-Kinase
- Urinanalyse mit Messstab
- Röntgenaufnahme des Brustkorbs, z. B. bei ausgeprägten systemischen Symptomen
- ANA (1)
Referenz:
- (1) Dasgupta B et al. BSR- und BHPR-Leitlinien für die Behandlung der Polymyalgia rheumatica. Rheumatology (Oxford). 2010;49(1):186-90.
- (2) Mackie SL, Mallen CD. Polymyalgia rheumatica. BMJ. 2013;347:f6937.
- (3) Dasgupta B, et al. Managementrichtlinien und Ergebnismessungen bei Polymyalgia rheumatica (PMR). Clin Exp Rheumatol 2007;25(Suppl.47):s130-s136
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