Untersuchung in der Primärversorgung.
Die Möglichkeit einer Harnwegsinfektion oder eines Diabetes mellitus sollte ausgeschlossen werden.
- Quantifizierung der Proteinurie
- Berechnen Sie das Protein-Kreatinin-Verhältnis aus einer einzelnen Urinprobe (vorzugsweise am frühen Morgen) (dies ist einfacher als eine 24-Stunden-Urinsammlung und fast genauso genau).
- Die 24-Stunden-Harnproteinausscheidung (mg pro 24 Stunden) kann näherungsweise berechnet werden als (mg/l Protein) ÷ (mmol/l Kreatinin)x10
- Beträgt die geschätzte Eiweißausscheidung mehr als 150 mg in 24 Stunden (was einem Verhältnis von Eiweiß zu Kreatinin von 15 mg/mmol entspricht), so ist dieses Ergebnis abnormal
- Liegt der Grad der Proteinurie im nephrotischen Bereich (> 3,5 g/24 h oder ein Verhältnis > 350), sind die Serumalbumin- und Cholesterinkonzentrationen zu überprüfen.
- Beträgt die geschätzte Eiweißausscheidung mehr als 150 mg in 24 Stunden (was einem Verhältnis von Eiweiß zu Kreatinin von 15 mg/mmol entspricht), so ist dieses Ergebnis abnormal
- Die 24-Stunden-Harnproteinausscheidung (mg pro 24 Stunden) kann näherungsweise berechnet werden als (mg/l Protein) ÷ (mmol/l Kreatinin)x10
- Berechnen Sie das Protein-Kreatinin-Verhältnis aus einer einzelnen Urinprobe (vorzugsweise am frühen Morgen) (dies ist einfacher als eine 24-Stunden-Urinsammlung und fast genauso genau).
- Beurteilung der Nierenfunktion
- Blutuntersuchungen zur Nierenbiochemie (Serumelektrolyte, Harnstoff und Kreatinin)
- Die Kreatinin-Clearance gibt ein genaueres Bild der Nierenfunktion als Kreatinin allein. Eine Schätzung der Kreatinin-Clearance kann anhand der Cockcroft-Gault-Formel berechnet werden:
- Kreatinin-Clearance (ml/min) = ((140 - Alter)x Gewicht (kg) xC) ÷ Serumkreatinin (µmol/l), wobei C = 1,23 bei Männern oder 1,04 bei Frauen
- wenn die geschätzte Kreatinin-Clearance > 90 ml/Minute beträgt, kann dies als normal angesehen werden
- Beachten Sie, dass die Kreatinin-Clearance mit dem Alter abnimmt, so dass niedrigere Werte bei älteren Menschen und bei Menschen mit geringer Muskelmasse normal sein können (1)
- Die Kreatinin-Clearance gibt ein genaueres Bild der Nierenfunktion als Kreatinin allein. Eine Schätzung der Kreatinin-Clearance kann anhand der Cockcroft-Gault-Formel berechnet werden:
- Blutuntersuchungen zur Nierenbiochemie (Serumelektrolyte, Harnstoff und Kreatinin)
- Im Allgemeinen ist eine Überweisung an einen Nephrologen angezeigt, wenn eine signifikante Proteinurie (Proteinurie > 100 mg/mmol) vorliegt.
- Eine Proteinurie > 50 mg/mmol kann jedoch signifikant sein, wenn andere Merkmale einer Nierenerkrankung vorliegen (z. B. Beeinträchtigung der Nierenfunktion, gleichzeitige mikroskopische Hämaturie, Bluthochdruck, Merkmale, die auf eine zugrunde liegende systemische Erkrankung hinweisen) (1)
- Andere Leitlinien empfehlen eine Überweisung bei einem Protein-Kreatinin-Verhältnis von >100 mg/mmol oder >45 mg/mmol bei gleichzeitig bestehender mikroskopischer Hämaturie oder geschätzter GFR <60 ml/min (2)
- Wenn das Protein-Kreatinin-Verhältnis <= 45 mg/mmol ist, wird der Patient als chronische Nierenerkrankung (CKD) behandelt, je nach Stadium
- Andere Leitlinien empfehlen eine Überweisung bei einem Protein-Kreatinin-Verhältnis von >100 mg/mmol oder >45 mg/mmol bei gleichzeitig bestehender mikroskopischer Hämaturie oder geschätzter GFR <60 ml/min (2)
- Wenn ein Patient zur nephrologischen Untersuchung überwiesen wird, sollten weitere Untersuchungen wie Nierenultraschall, Immunologie (Serum- und Urinproteinelektrophorese, antinukleäre Antikörper, antineutrophile zytoplasmatische Antikörper, Komplemente) und Hepatitis-B- und -C-Serologie in Betracht gezogen werden.
- Eine Proteinurie > 50 mg/mmol kann jedoch signifikant sein, wenn andere Merkmale einer Nierenerkrankung vorliegen (z. B. Beeinträchtigung der Nierenfunktion, gleichzeitige mikroskopische Hämaturie, Bluthochdruck, Merkmale, die auf eine zugrunde liegende systemische Erkrankung hinweisen) (1)
Referenz:
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