Das Virus infiziert Flimmerepithelzellen der Atemwege und Typ-II-Pneumozyten (1).
Das Erscheinungsbild der Infektion variiert je nach Alter des Patienten und seinem früheren Gesundheitszustand (1).
Bei Säuglingen:
- Erkrankungen der unteren Atemwege, vor allem Lungenentzündung, Bronchiolitis und Tracheobronchitis treten in 25-40 % der Fälle auf
- Diese Kinder zeigen Husten (98 %), Rhinorrhoe, leichtes Fieber (75 %), Husten, Keuchen (65 bis 78 %), erschwerte Atmung (73 bis 95 %), gelegentlich Hypoxie und leichte systemische Symptome
- in schweren Fällen können sich Tachypnoe, Dyspnoe, offene Hypoxie, Zyanose und Apnoe entwickeln (2)
- Bei der Auskultation können Keuchen und Knistern zu hören sein
- es kann zu einem begleitenden Hautausschlag kommen
- Ohrinfektionen können auch bei Kindern auftreten (3)
Bei Erwachsenen:
- Symptome, die denen einer Erkältung ähneln - Halsschmerzen, Husten und Schnupfen - mit Unwohlsein, Kopfschmerzen und Fieber
- Schwere Lungenentzündung kann die Folge sein, insbesondere bei älteren oder immungeschwächten Menschen.
Referenz:
- (1) Moore EC, Barber J, Tripp RA.Respiratory syncytial virus (RSV) attachment and nonstructural proteins modify the type I interferon response associated with suppressor of cytokine signaling (SOCS) proteins and IFN-stimulated gene-15 (ISG15). Virol J. 2008;5:116.
- (2) Dawson-Caswell M, Muncie HL Jr. Respiratorische Synzytialvirusinfektion bei Kindern. Am Fam Physician. 2011;83(2):141-6.
- (3) Immunisierung gegen Infektionskrankheiten - "The Green Book". Chapter 27. Respiratorisches Synzytialvirus (Januar 2013)
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