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Behandlung

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

Bei einigen Patienten kommt es zu einer spontanen Rückbildung (1).

Zu den Behandlungsmöglichkeiten für das intraokulare Retinoblastom gehören:

  • Enukleation
    • sinnvoll bei fortgeschrittener Erkrankung, bei der oft keine Aussicht auf eine Rettung des Sehvermögens besteht (2)
    • bei großen unilateralen Tumoren -
      • kurativ bei >95% der Patienten mit einseitiger Erkrankung (3)
    • bei bilateralen Tumoren -
      • Enukleation des am stärksten betroffenen Auges und externe Bestrahlung des kontralateralen Auges (2)
      • selten für beide Augen indiziert, wenn die Erkrankung an beiden fortgeschritten ist (2)
    • das verbleibende Auge sollte engmaschig auf ein orbitales Wiederauftreten der Erkrankung überwacht werden (insbesondere in den ersten 2 Jahren nach der Enukleation) (4)
  • Strahlentherapie mit externen Strahlen (EBRT)
    • zur Behandlung von bilateralen Retinoblastomen mit aktiver oder rezidivierender Erkrankung nach Abschluss der Chemotherapie und lokaler Therapien (3)
    • auch nützlich, wenn der Tumor in die Augenhöhle eingedrungen ist oder sich in der Nähe des Sehnervenkopfes oder der Fovea befindet (2)
  • Brachytherapie
    • kann als primäre Behandlung oder im Anschluss an eine Chemoreduktion oder zur Behandlung von rezidivierenden Tumoren oder Resttumoren eingesetzt werden, die durch die Ersttherapie nicht erfolgreich kontrolliert werden können
  • Thermotherapie
    • als Primärtherapie bei kleinen Tumoren oder in Kombination mit der Chaemothaerapie bei großen Tumoren (4)
  • Kryotherapie
    • geeignet für die Erstbehandlung kleiner peripherer Tumoren oder für kleine rezidivierende Tumoren, die zuvor mit anderen Behandlungsmethoden behandelt wurden
  • Laser-Photokoagulation
    • nur für kleine posteriore Tumore empfohlen
  • Chemotherapie
    • verwendet
      • zur Verkleinerung des Tumorvolumens, um es für nachfolgende lokale ophthalmologische Therapien (Kryotherapie und Laserphotokoagulation oder Thermotherapie) zugänglich zu machen und die verbleibende Krankheit zu beseitigen
      • allein als Primärbehandlung
      • in Kombination mit EBRT bei fortgeschrittenem intraokularem Retinoblastom, um eine Enukleation zu vermeiden (2)
      • Hauptbehandlung der Wahl bei extraokularem oder trilateralem Retinoblastom (2)
    • In jüngerer Zeit wurde die direkte Verabreichung von Chemotherapie in die Augenarterie als praktikable und wirksame Methode zur Rettung des Auges eingesetzt (4).

Patienten mit erblichen Retinoblastomen sollte eine genetische Beratung angeboten werden (4).

Die beiden Behandlungszentren für Retinoblastome im Vereinigten Königreich sind das Royal London Hospital und das Birmingham Children's Hospital.

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