Bei einer Sichelzellenkrise sollte der auslösende Stress beseitigt werden, d. h. Hypoxie, Infektion oder Unterkühlung behandeln. Bei einem fiebrigen Patienten sollte davon ausgegangen werden, dass er infiziert ist und ein Breitspektrum-Antibiotikum benötigt.
Der Patient ist oft dehydriert. Dies wird durch eine i.v.-Infusion von 0,9 %iger Kochsalzlösung und 5 % Traubenzucker korrigiert, bis die Durchblutung korrigiert und die JVP normal ist.
Eine Analgesie ist unerlässlich:
Hypoxie und Azidose führen beide zu einer schwereren Sichelerkrankung. 100 % Sauerstoff über eine Gesichtsmaske und eine Natriumbicarbonat-Infusion können erforderlich sein.
Patienten mit Sichelzellenanämie haben sich an ein Hämoglobin von etwa 9,0 g/100 ml gewöhnt; aus diesem Grund sollte nur eine Anämie von weniger als 6,0 g/100 ml durch Bluttransfusion behandelt werden.
Der Patient sollte beruhigt und zur Ruhe ermuntert werden.
Eine sorgfältige Überwachung ermöglicht die frühzeitige Diagnose weiterer Komplikationen wie Milzsequestration oder akutes Thoraxsyndrom.
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