In der Literatur wird die Cholezystitis glandulae proliferans auch als Adenomyomatose, adenomatöse Hyperplasie und Divertikulose der Gallenblase bezeichnet.
Es handelt sich um eine chronisch entzündliche Erkrankung der Gallenblasenwand, meist im Bereich des Fundus. Histologisch gesehen führt die entzündliche Verdickung der Schleimhaut zu einer Sequestrierung der Epithelkrypten innerhalb der Wand. Es kann sich ein Septum bilden, das die normale von der entzündeten Schleimhaut trennt.
Dabei kann es sich um eine entwicklungsbedingte Anomalie oder eine erworbene degenerative Läsion handeln. Sie ist häufig asymptomatisch, kann aber Bauchschmerzen verursachen.
Sie lässt sich durch Ultraschall oder Cholezystographie nachweisen. Die Behandlung erfolgt, wenn angezeigt, durch Cholezystektomie.
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