Dabei handelt es sich um gutartige, lokalisierte intradermale Melanozyten, die in der Regel als solitäre, stark pigmentierte, blauschwarze Knötchen auftreten. Sie können in jedem Alter auftreten, sind aber häufiger bei jungen Menschen zu finden. Am häufigsten sind sie in der Peripherie zu finden, meist im Gesicht, an den Händen oder Füßen. Der mongolische Fleck ist eine Variante, die bei dunkelhäutigen Säuglingen im Sakralbereich auftritt.
Blaue Naevi treten in der Regel in drei klinischen Formen auf:
- Gewöhnlicher blauer Naevus - ist eine kleine blauschwarze Papel, die sich gewöhnlich auf der Fuß- oder Handrückenhaut befindet. Histologisch ist er durch das Vorhandensein von verklumpten dendritischen Melanozyten in der mittleren bis unteren Dermis gekennzeichnet.
- Zellulärer blauer Naevus - ähnelt dem gewöhnlichen blauen Naevus, ist jedoch eine größere Läsion in der Sakrococcygealregion oder am Gesäß. Er unterscheidet sich histologisch vom gewöhnlichen blauen Naevus durch das Vorhandensein großer, blasser, spindelförmiger Zellen zusätzlich zu den dendritischen Melanozyten.
- Kombinierte Form - so genannt, weil sie die histologischen Merkmale des gewöhnlichen blauen Naevus und des nävozytären Naevus teilt.
Selten können mehrere, gruppierte blaue Naevi zusammenwachsen und das Aussehen eines blauen Naevus vom Plaque-Typ vermitteln. In der Regel handelt es sich dabei um gutartige Läsionen, die jedoch klinisch ein malignes Melanom simulieren können. Daher ist eine histologische Untersuchung unerlässlich, um die klinische Diagnose zu bestätigen (1).
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