Das Büschelangiom (TA) ist ein seltener gutartiger Gefäßtumor, der meist im Säuglingsalter oder in der frühen Kindheit auftritt.
Es gibt keine Geschlechtspräferenz.
Das Kasabach-Merritt-Syndrom kann mit TA assoziiert sein (1).
Die Läsionen treten im Allgemeinen als solitäre Tumoren oder große, infiltrierte Plaques auf, die dunkelrot oder violett gefärbt sind.
- Das klinische Erscheinungsbild ist variabel
- kann knötchenförmig oder kopfsteinpflasterartig sein.
- Eine Zunahme der Lanugobehaarung und eine darüber liegende kapillare Missbildung (Portweinfleck) können vorhanden sein.
- die Patienten können über Schmerzen und Druckempfindlichkeit klagen (1)
- eine lokalisierte Hyperhidrose ist häufig zu beobachten.
- Tumore können überall auftreten, werden aber meist am Hals, am Rumpf und gelegentlich an den Extremitäten gesehen (2).
Die TA ist hartnäckig und vergrößert sich oft langsam im Laufe der Jahre. Eine spontane Rückbildung ist selten (1).
Für die Diagnose kann eine Biopsie erforderlich sein. Falls erforderlich, erfolgt die Behandlung durch chirurgische Exzision.
Wenn ein chirurgischer Eingriff nicht möglich ist oder in Fällen, die mit dem Kasabach-Merritt-Syndrom einhergehen, wird eine pharmakologische Behandlung durchgeführt (1).
Referenz:
- 1. Browning J et al. Kongenitales, sich selbst zurückbildendes Büschelangiom. Arch Dermatol. 2006;142(6):749-51
- 2. Al-Za'abi AM, et al. Eruptive Büschelangiome bei einem Patienten mit Morbus Crohn. J Clin Pathol. 2005;58(2):214-6
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