- Die noduläre Prurigo ist klinisch durch stark juckende Knötchen gekennzeichnet, die mit einem ekzematösen Ausschlag verbunden sein können. Die Patienten werden häufig von ihren Symptomen gequält, die sich mit herkömmlichen Therapien oft nur schwer kontrollieren lassen (1)
- Klinische Merkmale:
- tritt hauptsächlich bei Erwachsenen im Alter von 20-60 Jahren auf
- betrifft beide Geschlechter gleichermaßen
- das einzelne Prurigoknötchen ist ein fester Klumpen mit einem Durchmesser von 1-3 cm - die Läsionen haben oft eine erhabene warzige Oberfläche
- die frühe Läsion kann als kleinere rote, juckende Beule beginnen
- Krustenbildung und Schuppung können kürzlich aufgekratzte Läsionen bedecken
- ältere Läsionen können dunkler oder blasser sein als die umgebende Haut
- zwischen den Knötchen befindet sich oft trockene Haut
- die Läsionen jucken stark - sie sind häufig exkoriert und manchmal sekundär infiziert
- die Läsionen beginnen in der Regel an den Unterarmen und Beinen und sind an den Außenseiten schlimmer; andere Stellen, die betroffen sein können, sind der Rumpf, das Gesicht und die Handflächen
- Ätiologie:
- Die Ursache der nodulären Prurigo ist unbekannt
- Atopie findet sich bei 65-80 % der Patienten, bei denen die Krankheit in einem früheren Alter auftreten kann (1)
- Noduläre Prurigo wurde mit internistischen Erkrankungen wie Eisenmangelanämie, chronischem Nierenversagen, Glutenenteropathie und HIV-Infektion in Verbindung gebracht.
- Die Ursache der nodulären Prurigo ist unbekannt
- Untersuchungen
- Gelegentlich ist eine Hautbiopsie nützlich, um die Diagnose zu bestätigen.
- Die Histologie kann dem Lichen simplex ähneln, jedoch mit stärkerer Hyperkeratose
- dichtes Hautinfiltrat und Gefäßhyperplasie - diese Veränderungen stellen wahrscheinlich eine unspezifische Reaktion auf das Kratzen dar
- die direkte Immunfluoreszenz ist in der Regel negativ
- Screening auf Begleiterkrankungen
- Blutuntersuchungen können ein vollständiges Blutbild, Leber-, Nieren- und Schilddrüsenfunktionstests umfassen
- Gelegentlich ist eine Hautbiopsie nützlich, um die Diagnose zu bestätigen.
Referenz:
- Woo PN et al. Br J Dermatol. 2000 Jul;143(1):215-6.
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