Keratinozyten sind die größte Population von Epidermiszellen in der Haut. Ihren Namen verdanken sie ihrer Funktion als Speicher für Keratin, das Protein, das eine physische Barriere in den oberflächlichsten abgestorbenen Zellen des Stratum corneum bildet.
Der Keratinozyt entsteht erstmals, wenn sich eine im Stratum basale gebildete Tochterzelle im Stratum spinosum differenziert. Da im Stratum basale mehr Zellen gebildet werden, werden die darüber liegenden Zellen über einen Zeitraum von etwa 2 Monaten an die Oberfläche gedrückt. Während des Transits verlieren die Keratinozyten synthetische Organellen, z. B. das raue endoplasmatische Retikulum und den Golgi-Apparat. Es kommt zu einer erhöhten Produktion von intrazellulärem Tonofilament, Zytoskelett, das Zytoplasma und Desmosomen verbindet, und Keratohyalin. Tonofilament und Keratohyalin verbinden sich auf der Ebene des Stratum corneum zu Matrix bzw. Keratin.
Die Keratinozyten im Stratum spinosum enthalten lamellare Körper, die komplexe Kohlenhydrate, Lipide und hydrolytische Enzyme speichern. Die Bestandteile werden in den Interzellularraum des Stratum corneum abgegeben. Sie bilden einen komplexen Glykoproteinklebstoff zwischen den Zellen. Die im Stratum corneum ausgeschiedenen Enzyme der sauren Phosphatase lösen diese Verbindung auf und ermöglichen die Ablösung der oberflächlichsten abgestorbenen Zellen.
Störungen der Keratinozyten können sich auf verschiedene Weise äußern:
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