Pädiatrische Patienten mit einer hyperglykämischen Krise werden in der Notaufnahme behandelt und erhalten folgende Maßnahmen:
- allgemeine Wiederbelebung
- Atemwege
- Sicherstellen, dass die Atemwege frei sind, und wenn das Kind komatös ist, einen Atemweg einführen
- Wenn das Bewusstsein eingeschränkt ist oder das Kind sich immer wieder erbricht, legen Sie einen N/G-Tubus ein, aspirieren Sie und lassen Sie die Drainage offen
- Atmung
- 100% Sauerstoff über eine Gesichtsmaske verabreichen.
- Kreislauf
- IV-Kanüle legen und Blutproben für erste Untersuchungen entnehmen
- Herzmonitor auf T-Wellen (bei Hyperkaliämie spitz)
- bei einem nicht geschockten Patienten wird eine 0,9%ige Kochsalzlösung verabreicht
- bei Schock (schlechter peripherer Puls, schlechte Kapillarfüllung mit Tachykardie und/oder Hypotonie) 10 ml/kg 0,9 %ige (normale) Kochsalzlösung als Bolus verabreichen und bei Bedarf bis zu einem Maximum von 30 ml/kg wiederholen.
- Atemwege
- Bestätigung der Diagnose
- Anamnese - Polydipsie, Polyurie
- klinisch - azidotische Atmung, Dehydratation, Schläfrigkeit, Bauchschmerzen/Erbrechen
- biochemisch - hoher Blutzucker im Fingerpricktest (>11 mmol/l), Blut-pH < 7,3 und/oder HCO3< 15 mmol/l, Blutketone im Fingerpricktest >3,0 mmol/l, Glukose und Ketone im Urin
- Erste Untersuchungen
- Blutglukose
- Harnstoff und Elektrolyte (die Elektrolyte auf dem Blutgasgerät geben einen Anhaltspunkt, bis genaue Ergebnisse vorliegen)
- Blutgase (venöses Blut liefert sehr ähnliche pH- und pCO2-Werte wie arterielles Blut)
- Blutketone in der Nähe des Patienten, falls verfügbar (besser als Ketone im Urin)
- weitere Untersuchungen, falls klinisch angezeigt, z. B. PCV und FBC, CXR usw. (1)
Referenz:
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