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Diagnose

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Die Diagnose:

  • Die Diagnose der Gastroparese basiert auf dem Vorhandensein von Symptomen oder typischen Anzeichen in Verbindung mit einer durch objektive Methoden nachgewiesenen Verzögerung der Magenentleerung
    • eine mechanische Obstruktion des Magenausgangs und andere (extra-)luminalen Pathologien sollten vorzugsweise durch eine gastrointestinale Endoskopie ausgeschlossen werden
    • Das Vorhandensein von zurückbehaltener Nahrung im Magen während des nächtlichen Fastens oder das Vorhandensein eines Bezoars im Magen während der Endoskopie ist höchst suggestiv für eine verzögerte Magenentleerung.

Symptome und Anzeichen

  • Gastroparese geht mit oberen gastrointestinalen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und postprandialem Völlegefühl einher
    • Wiederholtes Erbrechen mehrere Stunden nach dem Essen ist ein deutlicher Hinweis auf eine Gastroparese
    • die Symptome der idiopathischen Gastroparese überschneiden sich mit denen der funktionellen Dyspepsie
      • Bei der funktionellen Dyspepsie überwiegen Bauchschmerzen und Unwohlsein, während bei der idiopathischen Gastroparese Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, postprandiales Völlegefühl und frühes Sättigungsgefühl vorherrschen.

Die Prüfung der Magenentleerung umfasst:

  • Szintigraphie
    • Die Magenentleerungs-Szintigrafie einer radioaktiv markierten festen Mahlzeit ist der Goldstandard für die Diagnose der Gastroparese
      • der Test liefert ein physiologisches, nicht-invasives und quantitatives Maß für die Magenentleerung
      • die Messung der Entleerung fester Nahrung ist mit der Szintigraphie empfindlicher
        • da die Flüssigkeitsentleerung trotz fortgeschrittener Erkrankung normal bleiben kann. Als Mahlzeiten werden verschiedene Lebensmittel wie Huhn, Leber, Eier, Eiklar, Haferflocken oder Pfannkuchen verwendet
        • der Inhalt der Mahlzeit ist eine der wichtigsten Variablen für die Magenentleerung
          • Feste und flüssige Bestandteile, unverdauliche Rückstände, Fettgehalt, Kalorien und Volumen der Testmahlzeit können die Magenentleerungszeit beeinflussen.
          • Konsensempfehlungen für ein standardisiertes Magenentleerungsverfahren haben ein allgemein akzeptables, mit 99-m-Technetium-Schwefel-Kolloid markiertes fettarmes Eiweißgericht empfohlen (1)
  • Stabiler Isotopen-Atemtest
    • Ein nicht-invasiver Isotopen-Atemtest wurde als valider Test zur Messung der Magenentleerung nach einer festen Mahlzeit bei Gesundheit und Krankheit vorgeschlagen
  • Antropyloroduodenale Manometrie
    • liefert objektiv ermittelte Daten zur antralen, duodenalen und pylorischen Motorik
      • Bei Gastroparese werden verschiedene motorische Muster unterschieden, darunter postprandiale antrale Hypomotilität aufgrund seltener Kontraktionen und/oder geringer Amplituden, abnorme Ausbreitung antroduodenaler Kontraktionen, verstärkte pylorische Spasmen, die durch eine erhöhte tonische und phasische Aktivität gekennzeichnet sind, und abnorme migrierende motorische Komplexe (MMC), die seltener vom Magen ausgehen
        • Die verschiedenen motorischen Muster geben einen gewissen Einblick in die Ätiologie der vorliegenden motorischen Störung. Hypomotilität, die durch niedrige Amplituden gekennzeichnet ist, deutet auf eine zugrundeliegende Myopathie hin, während Hypomotilität, die durch seltene Kontraktionen und abnorme Ausbreitung gekennzeichnet ist, auf eine zugrundeliegende Neuropathie hindeutet.

Referenz:


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