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Diagnose

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Eine Hyperkalzämie wird diagnostiziert, wenn die korrigierte (oder albuminbereinigte) Kalziumkonzentration über den oberen Grenzwert von 2,65 mmol/l steigt (1).

  • Es ist wichtig, angepasste (korrigierte) Kalziumwerte zu erhalten, da niedrige Albuminwerte die Gesamtkalziumwerte im Serum verändern (1)
  • die Tests sollten wiederholt werden, es sei denn, der Patient hat eine schwere Hyperkalzämie oder Symptome, die eine sofortige Überweisung rechtfertigen
  • Die Bestimmung des ionisierten Kalziumspiegels wird in der Primärversorgung nicht routinemäßig durchgeführt (1).

Patienten mit einer eingestellten Hyperkalzämie zwischen 3 - 3,4 mmol/l und Symptomen oder mit eingestellten Werten > 3,4 mmol/l sollten zur dringenden Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen werden (1).

Ist die Hyperkalzämie leicht oder mäßig ausgeprägt, sollte nach einer zugrunde liegenden Ursache gesucht werden.

  • Zu den möglichen biochemischen Indikatoren für Malignität gehören niedriges Plasmaalbumin, niedriges Chlorid, erhöhtes Phosphat, erhöhte alkalische Phosphatase, Alkalose und Hypokaliämie.
  • Mögliche biochemische Indikatoren für Hyperparathyreoidismus sind ein normales oder niedriges Albumin, ein normales oder reduziertes Phosphat, ein erhöhtes PTH (oder ein unangemessener Wert im Normalbereich) und ein normaler Harnstoff. PTH sollte durch eine hohe Kalziumkonzentration aufgrund einer anderen Ursache unterdrückt werden. Eine Ausnahme bildet die familiäre benigne Hyperkalzämie, bei der das PTH normal oder erhöht sein kann, aber im Gegensatz zu anderen Ursachen der Kalziumausscheidungsindex (CEI) trotz hohen Plasmakalziums niedrig ist. ( CEI = [Ca] Urin * [Kreat.] Plasma / [Kreat.] Urin)
  • andere biochemische Anzeichen:
    • erhöhtes Albumin + erhöhter Harnstoff - deutet auf Dehydratation hin
    • erhöhtes Albumin + normaler Harnstoff - deutet auf eine gefesselte Probe hin
    • normales oder niedriges Albumin + normales oder erhöhtes Phosphat:
      • erhöhte alkalische Phosphatase - deutet auf Knochenmetastasen, Sarkoidose oder Thyreotoxikose hin
      • normale alkalische Phosphatase - Myelom (erhöhtes Plasmaprotein), Vitamin-D-Überschuss, Milch-Alkali-Syndrom, Thyreotoxikose, Sarkoidose

Ein zehntägiger Glukokortikoid-Suppressionstest kann diagnostisch nützlich sein.

Anmerkung:

  • Bei der Entnahme einer Blutprobe zur Untersuchung der Serumkalziumkonzentration sollte das Anlegen einer Aderpresse über einen längeren Zeitraum vermieden werden.
  • Der eingestellte Kalziumspiegel ist ein Näherungswert und kann bei extremen Albumin-Konzentrationen ungenau sein, z. B. bei Patienten mit Paraproteinämien (1).

Referenz:


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