Es gibt vier ätiologische Klassen von Hypogonadismus beim Mann (1,2):
- primärer Hypogonadismus - d. h. Hypogonadismus aufgrund von Hodenversagen
- angeborene primäre Keimdrüsenerkrankung
- erworbene primäre Keimdrüsenerkrankung
- sekundärer Hypogonadismus - kann auf einen Rückgang der Gonadotropine aufgrund einer Hypothalamus-Hypophysen-Erkrankung zurückzuführen sein
- angeboren, z. B. Kallman-Syndrom
- sekundär z. B. bei Hypophysentumoren
- reversibler sekundärer Hypogonadismus kann auch die Folge einer systemischen Erkrankung sein, z. B. (Atemwegs- oder Nierenerkrankung im Endstadium), Adipositas, Hyperprolaktinämie, langfristige übermäßige körperliche Betätigung (1), schlechter Ernährungszustand, überhöhte Steroiddosen, Drogen (Spironolacton, Ketoconazol, Marihuana)
Referenzen:
- Salonia A, Rastrelli G, Hackett G, et al. Pädiatrischer und männlicher Hypogonadismus bei Erwachsenen. Nat Rev Dis Primers. 2019 May 30;5(1):38.
- Matsumoto AM. Diagnostik und Bewertung von Hypogonadismus. Endocrinol Metab Clin North Am. 2022 Mar;51(1):47-62.
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