Die wichtigsten Messungen sind LH, FSH, PRL (x2) und TFTs im Serum.
LH ist beim polyzystischen Ovarialsyndrom häufig erhöht.
Ein erhöhtes FSH-Serum weist auf eine Eierstockinsuffizienz hin.
Prolaktin wird durch Stress, Prolaktinome und sekundär durch einige Medikamente, z. B. Phenothiazine, erhöht.
Ein normaler FSH-Wert kann bei Erkrankungen wie PCO, hypothalamisch-hypophysären Läsionen und Ausflussbahnstörungen auftreten. Ein Progesteron-Test hilft bei der Unterscheidung dieser Erkrankungen. Eine Entzugsblutung nach einem Progesteron-Test deutet auf eine Anovulation (z. B. PCO) hin. Keine Entzugsblutung nach einer 21-tägigen Östrogenbehandlung und einer anschließenden 5-tägigen Gestagenbehandlung deutet auf eine Störung des Ausflusstrakts hin, z. B. auf das Asherman-Syndrom. Eine Entzugsblutung tritt nach endometrialer Stimulation mit Östrogenen und anschließendem Gestagen auf, wenn eine Hypothalamus-Hypophysen-Läsion vorliegt.
Die Messung des Plasmatestosterons ist bei Amenorrhoe in Verbindung mit Hirsutismus angezeigt. Werte von mehr als 6 nmol/Liter deuten auf ein ovarielles Malignom hin, das weiter untersucht werden muss. Ein erhöhtes LH/FSH-Verhältnis mit erhöhtem Testosteron - aber weniger als 6 nmol/Liter - deutet auf ein polyzystisches Ovarialsyndrom hin.
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