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NICE-Leitlinien - Insulintherapie bei Typ-2-Diabetes

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Insulinbasierte Behandlung

  • für Erwachsene mit Typ-2-Diabetes, die eine Insulintherapie beginnen, ein strukturiertes Programm mit aktiver Insulindosistitration anbieten, das Folgendes umfasst:
    • Injektionstechnik, einschließlich wechselnder Injektionsstellen und Vermeidung wiederholter Injektionen an derselben Stelle innerhalb der Stellen
    • kontinuierliche telefonische Unterstützung
    • Selbstkontrolle
    • Dosistitration bis zum Zielwert
    • Ernährungsberatung
    • DVLA's Assessing fitness to drive: a guide for medical professionals
    • Umgang mit Hypoglykämie
    • Umgang mit akuten Veränderungen in der Plasmaglukosekontrolle
    • Unterstützung durch eine entsprechend ausgebildete und erfahrene medizinische Fachkraft

  • bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes, die eine Insulintherapie beginnen, weiterhin Metformin anbieten, wenn keine Kontraindikationen oder Unverträglichkeiten vorliegen. Überprüfung des weiteren Bedarfs an anderen blutzuckersenkenden Therapien

  • Beginn der Insulintherapie für Erwachsene mit Typ-2-Diabetes mit einer Auswahl aus den folgenden Insulintypen und -regimen:
    • Angebot von Neutralprotamin-Hagedorn-Insulin (NPH), das je nach Bedarf einmal oder zweimal täglich injiziert wird
    • Erwägen Sie die Verabreichung von NPH-Insulin und kurzwirksamen Insulinen (insbesondere, wenn der HbA1c-Wert 75 mmol/mol [9,0%] oder höher ist), die entweder:
      • getrennt oder
      • als vorgemischtes (biphasisches) Humaninsulinpräparat

  • als Alternative zu NPH-Insulin die Verwendung von Insulin Detemir oder Glargin in Erwägung zu ziehen, wenn die Person: Hilfe beim Spritzen von Insulin benötigt, die Lebensweise durch wiederkehrende symptomatische Hypoglykämie-Episoden eingeschränkt ist oder ansonsten zweimal täglich NPH-Insulin in Kombination mit oralen blutzuckersenkenden Medikamenten benötigen würde

  • ziehen Sie vorgemischte (biphasische) Präparate, die kurzwirksame Insulinanaloga enthalten, den vorgemischten (biphasischen) Präparaten, die kurzwirksame Humaninsulinpräparate enthalten, vor, wenn:
    • die Person es vorzieht, das Insulin unmittelbar vor einer Mahlzeit zu spritzen,
    • Hypoglykämie ein Problem darstellt oder
    • der Blutzuckerspiegel nach den Mahlzeiten stark ansteigt

  • bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes den Wechsel von NPH-Insulin zu Insulin Detemir oder Insulin Glargin erwägen:
    • die ihren HbA1c-Zielwert wegen erheblicher Hypoglykämie nicht erreichen oder
    • bei denen unter NPH-Insulin unabhängig vom erreichten HbA1c-Wert erhebliche Unterzuckerungen auftreten oder
    • die die für die Injektion von NPH-Insulin erforderliche Vorrichtung nicht benutzen können, aber ihr eigenes Insulin sicher und genau verabreichen könnten, wenn sie auf eines der langwirksamen Insulinanaloga umgestellt würden, oder
    • die bei der Verabreichung von Insulininjektionen auf die Hilfe einer Pflegeperson oder einer medizinischen Fachkraft angewiesen sind und für die die Umstellung auf eines der langwirksamen Insulinanaloga die Anzahl der täglichen Injektionen verringern würde

  • Erwachsene mit Typ-2-Diabetes, die ein Basalinsulinregime (NPH-Insulin, Insulin detemir oder Insulin glargin) anwenden, auf die Notwendigkeit eines kurzwirksamen Insulins vor den Mahlzeiten (oder eines vorgemischten [biphasischen] Insulinpräparats) überwachen

  • Erwachsene mit Typ-2-Diabetes, die mit vorgemischtem (biphasischem) Insulin behandelt werden, auf die Notwendigkeit einer weiteren Injektion von kurzwirksamen Insulin vor den Mahlzeiten oder auf einen Wechsel zu einem basalen Bolusregime mit NPH-Insulin oder Insulin Detemir oder Insulin Glargin zu überwachen, wenn die Blutzuckerkontrolle weiterhin unzureichend ist

  • sicherstellen, dass das Risiko von Medikationsfehlern mit Insulinen minimiert wird, indem die Leitfaden der Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) zur Minimierung des Risikos von Medikationsfehlern mit hochdosierten Insulinen, Fixkombinationen und Biosimilarsder Ratschläge für Angehörige der Gesundheitsberufe enthält, wenn eine Behandlung mit einem Biosimilar begonnen wird

  • Wenn Sie mit einem Insulin beginnen, für das ein Biosimilar verfügbar ist, verwenden Sie das Produkt mit den niedrigsten Anschaffungskosten.

  • ein GLP-1-Mimetikum in Kombination mit Insulin nur mit fachlicher Beratung und laufender Unterstützung durch ein beratendes, multidisziplinäres Team anbieten

  • Überwachung der Insulinpatienten auf die Notwendigkeit eines Wechsels des Therapieschemas

  • ein SGLT-2-Hemmer in Kombination mit Insulin mit oder ohne andere Antidiabetika ist eine Option

Ausführliche Hinweise finden Sie in der vollständigen Leitlinie (1).

Referenz:


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