Bei Patienten mit asymptomatischem Myelom ist ein frühzeitiges Eingreifen nicht erforderlich (1).
- erfordert nur eine engmaschige Überwachung unter der Aufsicht eines beratenden Hämatologen
- bei dieser Gruppe sollte die Teilnahme an klinischen Studien (sofern verfügbar) erwogen werden
- eine Chemotherapie kann bei Patienten mit steigender M-Protein-Konzentration bei fehlender ROTI von Vorteil sein (1)
Das Gesamtrisiko einer Progression zum symptomatischen Myelom liegt in den ersten 5 Jahren bei etwa 10 % pro Jahr, nimmt aber in den folgenden Jahren ab.
Die Überwachung von asymptomatischen Myelompatienten umfasst Folgendes
- regelmäßige (in der Regel dreimonatliche) klinische Untersuchung auf das Auftreten von ROTI
- Messung von M-Protein im Serum und Urin (und SFLC, wenn angezeigt) (1)
Eine Wiederholung der Knochenmarkuntersuchung und der Skelettbildgebung sollte vor Beginn der Therapie bei diesen Patienten in Betracht gezogen werden (1).
Die Fähigkeit immunmodulatorischer Medikamente, das Fortschreiten vom asymptomatischen zum symptomatischen Myelom zu verzögern, wird derzeit untersucht (2).
Referenz:
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