Die Ausbreitung von Dickdarmkrebs ist variabel:
- lymphatisch:
- am häufigsten
- über mesenteriale und para-aortale Knoten und eventuell den Ductus thoracicus
- in späten Stadien können supraklavikuläre Knoten betroffen sein
- direkte Ausbreitung:
- durch die Darmwand in benachbarte Strukturen, z. B. Dünndarm, Magen, Zwölffingerdarm, Harnleiter, Blase, Gebärmutter, Bauchdecke
- Hämatogene Ausbreitung:
- 10-15% der Fälle
- in 75% der Fälle auf Leber, Lunge oder Knochen
- transkoelomische Ausbreitung:
- durch die Serosa und die Tumorzellen in die Peritonealhöhle unter Bildung lokaler Ablagerungen bösartiger Knötchen
- die rekto-vesikalen oder rekto-uterinen Beutel sind häufig betroffen und können bei der digitalen rektalen Untersuchung als harte Schale - Plummersche Schale - ertastet werden
- andere häufige Stellen sind das Omentum und die Eierstöcke - Krukenberg-Tumor
- intraluminale Metastasierung:
- Abgelöste Zellen können sich während der Operation in einer Anastomosennaht oder einer Klammernaht verfangen "anastomotisches Rezidiv".
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