Tight junctions sind Bereiche der Plasmamembranoberfläche zwischen zwei Zellen, in denen eine sehr enge Verbindung besteht, die zu einer virtuellen Undurchlässigkeit für Flüssigkeit führt.
Man findet sie gewöhnlich im apikolateralen Teil zusammenhängender Zellen, wo sie einen "Kragen" um den gesamten Umfang bilden. In der Elektronenmikroskopie ist die Membran an dieser Stelle als trilaminare Struktur zu erkennen; der interzelluläre Raum ist praktisch verödet und integrale Membranlipide überspannen den Spalt in regelmäßigen Reihen.
Das Vorhandensein von Tight Junctions in einer Zellschicht, z. B. im Urothel der Blase oder im Kolonepithel, führt dazu, dass Flüssigkeit nicht zwischen der apikalen und der basalen Seite der Zellen passieren kann. Die Anzahl der Tight Junctions ist direkt proportional zur "Undichtigkeit" einer Membran. Tight Junctions ermöglichen es den Zellen daher, die Art und Anzahl der Ionen und Moleküle, die das Gewebe auf zytoplasmatischem Weg durchqueren, genau zu regulieren.
Die tight junction ist ein Teil des zellulären junktionalen Komplexes.
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