Endoskopische Visualisierung und Biopsie sind diagnostisch
- Ein Barrett-Ösophagus wird diagnostiziert, wenn eine lachsfarbene Schleimhaut deutlich sichtbar ist, die sich ≥1 cm über die gastroösophageale Grenze erstreckt.
- Die Diagnose wird bestätigt, wenn die histopathologische Untersuchung ein spezialisiertes säulenförmiges Epithel oder eine intestinale Metaplasie zeigt (1,2).
Sobald die Diagnose Barrett-Ösophagus gestellt ist, geht es darum, Dysplasien zu erkennen, die auf Krebs hinweisen.
- Um eine Dysplasie zu erkennen, werden endoskopische Biopsien nach dem Seattle-Protokoll (vier Quadrantenbiopsien pro 2 cm Länge des Barrett-Ösophagus) sowie gezielte Biopsien aller sichtbaren Läsionen entnommen.
- Dysplasie kann beschrieben werden als
- negativ für Dysplasie
- unbestimmt für Dysplasie
- geringgradige Dysplasie
- hochgradige Dysplasie
Die Ergänzung der histopathologischen Beurteilung durch eine p53-Immunfärbung kann die diagnostische Reproduzierbarkeit der Dysplasiediagnose bei Barrett-Ösophagus verbessern und sollte als Ergänzung zur klinischen Routinediagnose in Betracht gezogen werden (3)
Referenz:
- (1) Shaheen NJ et al. ACG Klinische Leitlinie: Diagnose und Behandlung des Barrett-Ösophagus. Am J Gastroenterol. 2016;111(1):30-50
- (2) Pophali P, Halland M. Barrett's oesophagus: diagnosis and management. BMJ. 2016;353:i2373
- (3) Fitzgerald RC et al. British Society of Gastroenterology guidelines on the diagnosis and management of Barrett's oesophagus. Gut. 2014;63(1):7-42
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