Die genaue Prävalenz der Erkrankung ist nicht bekannt (da zur Definition dieser Erkrankung eine Endoskopie erforderlich ist) (1).
- Die Prävalenz kann je nach Definition der Diagnose und Bevölkerungsstudien variieren.
- In einer bevölkerungsbezogenen Studie an 1000 Schweden hatten nur 1,6 % einen Barrett-Ösophagus.
- in einer Studie an älteren Menschen, die sich in den Vereinigten Staaten einer Koloskopie unterzogen, hatten 16 % einen Barrett-Ösophagus, unabhängig davon, ob Refluxsymptome vorhanden waren oder nicht
Barrett-Ösophagus erhöht das Krebsrisiko um das 25- bis 130-fache (2) - der Verlust des Tumorsuppressorgens p53 könnte bei der Entstehung von Adenokarzinomen der Speiseröhre eine Rolle spielen.
- Das jährliche Risiko, dass sich bei Barret-Ösophagus Krebs entwickelt, ist je nach Grad der Dysplasie wie folgt
- Patienten mit nicht-dysplasischen Veränderungen - etwa 0,2-0,5 % pro Jahr
- Patienten mit geringgradiger Dysplasie (LGD) - ca. 0,7 % pro Jahr
- Patienten mit hochgradiger Dysplasie (HGD) - ca. 7 % pro Jahr
- die Mehrheit (90 %) der Patienten mit Barrett-Ösophagus stirbt an anderen Ursachen als einem Ösophagus-Adneokarzinom (2)
Barrett-Ösophagus scheint bei Männern häufiger aufzutreten als bei Frauen
- betrifft typischerweise Männer im Alter zwischen 50 und 70 Jahren.
Referenz:
- (1) Fitzgerald RC et al. British Society of Gastroenterology guidelines on the diagnosis and management of Barrett's oesophagus. Gut. 2014;63(1):7-42
- (2) Shaheen NJ et al. ACG Clinical Guideline: Diagnosis and Management of Barrett's Esophagus (Diagnose und Management von Barrett-Ösophagus). Am J Gastroenterol. 2016;111(1):30-50
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