Ein klassisches klinisches Merkmal der akuten Appendizitis ist der Bauchschmerz, der als vages zentrales Unbehagen beginnt, oft für eine Verdauungsstörung gehalten und häufig ignoriert wird. Wenn die Ursache obstruktiv ist, sind sie kolikartiger Natur. Nach einem variablen Zeitraum, in der Regel einige Stunden, manchmal aber auch 2 oder 3 Tage, sehr selten länger, verlagert sich der Schmerz in die rechte Beckengrube und wird intensiv und anhaltend. Später, bei Peritonismus, kann er anhaltend werden.
Der zentrale Schmerz ist referenziert und vermutlich auf eine Dehnung der Blinddarmwand zurückzuführen. Die viszerale Innervation des Wurmfortsatzes stammt aus dem 10. thorakalen Wirbelsäulensegment; das entsprechende Dermatom umkreist das Abdomen am Nabel. Wenn die viszerale Innervation höher ist, ist auch der Mittellinienschmerz höher. Manche Patienten haben einen retrosternalen Schmerz, der sich in die Fossa iliaca verlagert. Das Wichtigste am frühen Schmerz ist daher seine zentrale Lage und nicht seine genaue Höhe. Man nimmt an, dass der spätere Schmerz in der rechten Iliakalgrube auf die erste Beteiligung des parietalen Peritoneums zurückzuführen ist - ein somatischer Schmerz im Gegensatz zu einem früheren viszeralen Schmerz.
Begleitende Symptome sind:
Wie im Hauptmenü beschrieben, können die Symptome durch Alter, Schwangerschaft und die Lage des Blinddarms verändert werden.
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