Makroskopisch kann sich bei Morbus Crohn ein geschwollener, geröteter und gummiartiger Darm zeigen:
- Skip-Läsionen - diskontinuierliche pathologische Stellen entlang des Gastrointestinaltrakts
- Kopfsteinpflaster-Ulzerationen; eine Folge von apthösen Ulzerationen, die sich zu Ödemen und knotigen Verdickungen entwickeln
- Bleirohrverdickung - verdickter, steifer Darm
- verengtes Lumen
- Strikturen
- Rosendorngeschwüre mit engen Mündungen, die zu Fisteln führen
- Fisteln, oft zwischen anhaftendem Darm und/oder Blase, Vagina, anderen Bauchorganen oder der Bauchwand
- Mesenterialfett, das die Serosa bedeckt (1)
- vergrößerte Mesenterialknoten
Mikroskopisch gesehen, gibt es:
- nicht verkäsende Granulome - nicht immer vorhanden
- transmurale Entzündung und Lymphozyteninfiltration (1)
Der Morbus Crohn kann jeden Teil des Darms vom Mund bis zum Anus befallen:
- das terminale Ileum ist in fast 50 % der Fälle betroffen
- Jejunoileitis wird ebenfalls beobachtet, aber die meisten Entzündungen des Ileums enden in der Regel abrupt an der ileocaecalen Verbindungsstelle
- Das Zäkum und das rechte Kolon sind häufiger betroffen als Magen und Zwölffingerdarm.
Referenz:
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