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Ätiologie

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Zu den pathogenetischen Faktoren gehören:

  • Ernährung:
    • Exposition gegenüber "Prolaminen", Proteinen, die reich an Prolin und Glutamin sind
    • die häufigste Ursache ist eine Überempfindlichkeit gegen Weizen-Gliadin; oft ist das Peptid, das den Resten 31-47 entspricht, dafür verantwortlich
    • Ähnlich antigene Proteine finden sich in Gerste, Hafer und Roggen

  • HLA-Typ:
    • Die betroffenen Personen weisen eine erhöhte Häufigkeit der Histokompatibilitätsantigene A1, B8 und der Haplotypen D3/DQw2 und D7/DQw2 auf
    • ein bestimmtes HLA-DQ-Heterodimer ist besonders eng mit Zöliakie verbunden (A1*D0501 mit B1*0201)

  • familiär:
    • 70% Konkordanz bei eineiigen Zwillingen
    • 30% Konkordanz bei zweieiigen Zwillingen, die HLA-identisch sind
    • 5-19% Inzidenz bei Verwandten ersten Grades

  • Zeitpunkt der ersten Exposition gegenüber Gluten:
    • eine frühe Exposition kann ein Risikofaktor für Zöliakie sein
    • Gluten sollte in den ersten sechs Lebensmonaten gemieden werden

  • Virusinfektionen können Zöliakie auslösen, z. B. hat Gluten Sequenzähnlichkeit mit dem Adenovirus 12

  • das Autoantigen, das für die Aktivität der anti-endomysialen Antikörper verantwortlich ist, ist das Enzym Transglutaminase

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